Die Moonfleet Tour – hinter den Kulissen mit Chris de Burgh

Die Moonfleet Tour von Chris de Burgh. Mitte April durfte ich einen ganzen Tag lang die Crew rund um die Chris de Burgh Moonfleet Tour mit meiner Kamera begleiten. Was für eine seltene Gelegenheit! Ein Blick hinter die Kulissen eines ganzen Konzerttages an dem seltene Bilder entstanden. Ich musste nicht nach 3 Songs gehen sondern durfte bleiben. Für mich etwas ganz besonderes – ich war als Kind Chris de Burgh Fan, und verbinde schöne Erinnerungen mit seiner Musik.

Ich war beim Bühnenaufbau dabei, beim Soundcheck und natürlich beim Konzert. Beim Mittagessen oder Kaffee trinken. Ich durfte einen Blick in den Nightliner werfen und in das Produktionsbüro. In dem übrigens allerhand Fanpost aufgebaut ist. Beeindruckt hat mich vor allem das Foto eines Fans, das ihn mit einem riesigen Chris de Burgh Rückentattoo zeigt. Ich wurde super freundlich aufgenommen und integriert, lernte den Humor der Crew kennen und schätzen und den Ablauf, der nötig ist damit aus der kahlen Westfalenhalle abends eine perfekte Bühne mit Lichtshow und Moonfleet-Dekoration wird. Ich machte einen Nase-zu-Nase Bekanntschaft mit Chris de Burghs Leibwächter, die aber positiv und mit einem Lächeln endete.

Ich kam am Vormittag gegen halb elf in der Dortmunder Westfalenhalle an. Hier hat Chris de Burgh schon in den 80ern gespielt. Ich fragte mich durch, parkte, erhielt meinen ‚Crew‘ Ausweis und stand mitten drin im Trubel. Die Jungs waren schon seit Stunden bei der Arbeit und lagen gut im Zeitplan. Der Soundcheck mit Chris de Burgh und Band sollte am frühen Nachmittag beginnen und bis dahin musste die Bühne so gut wie fertig sein. An Equipment hatte ich eingepackt  was ich besass – mehr oder weniger  – und schleppte meine Lieblingstasche, meine Lowepro 200 AW ständig mit mir rum. Ich hatte zu der Zeit nur eine Kamera, hatte meine zwei großen Objektive dabei, meine 35er Lieblingslinse, mein Fisheye und einen Blitz. Ich habe an diesem Tag ziemlich viel gelernt. Die intensivste Lektion war: besorg dir so schnell wie möglich eine zweite Kamera.

Ich hatte während des Konzerts abends einen guten Platz am Rande der Bühne. Direkt neben hoch wichtiger Technik und einem Stecker, der die einiges lahm gelegt hätte wenn ich dran gekommen wäre. Ich habe ziemlich oft ziemlich hektisch Objektive gewechselt. Und dadurch wertvolle Zeit verloren. Die Lichtshow während des Konzerts ist genial! Aber wenn man seitlich zu den Musikern sitzt und in Richtung Publikum schaut fällt das Licht oft von vorn in die Kamera und die Belichtung dreht durch. Ich habe ordentlich rotiert was die Einstellungen angeht. Man muss das permanent im Blick haben. Sowieso war die Lichtshow zu keinem Song gleich. Ich habe auch gelernt, dass ich gut daran getan hätte wenn ich vorher deutlich mehr zum Ablauf der Songs und geplanter Aktionen in Erfahrung gebracht hätte. Aber das ist einige Monate her, seitdem habe ich sehr viel dazu gelernt.

Ich zeige euch heute meine Bilder da die Moonfleet Tour nach einer Sommerpause vor zwei Tagen weiter ging In den nächsten Tagen stehen noch 17 Konzerte auf dem Tourplan. Viele davon in Deutschland.

Nach meinem Besuch bei der Crew in Dortmund ergab sich zufällig, dass ich ich sie auch in der Royal Albert Hall in London besuchen durfte. In diese altehrwürdige Halle reinschauen zu dürfen war fantastisch. Leider ging mein Flieger nachmittags zurück und ich konnte nicht bleiben.

Am 14. Oktober kommt mit ‚Footsteps 2‘ Chris de Burghs neues Album raus.

3 Kommentare

  1. Heike

    @Martin: danke dir. Ich hatte fast alles dabei was ich zu der Zeit besass. Mein 24-70 und das 70-200 f2.8, mein 10.5er Fisheye und mein 35er f1.8. Am Rande der Bühne habe ich ständig zwischem dem 24-70er und dem 70-200er gewechselt. Die Jungs waren recht viel unterwegs auf der Bühne. Das 35er habe ich genutzt den Tag über als es dort fast kein Licht gab. lg

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