Ich packe meinen Koffer – mit Emirates nach Vietnam

Ich kann es nicht anders formulieren: In den nächsten Tagen wartet ein echtes Abenteuer auf mich! Am Sonntag starte ich in eine Woche, die ich so auch noch nicht erlebt habe.

Vor wenigen Tagen flatterte eine Einladung der Fluggesellschaft Emirates in mein Postfach. Eine Einladung zu einer internationalen Pressereise nach Vietnam – an der ich als einzige Deutsche und als einzige Bloggerin teilnehmen werde! Doch man fliegt nicht einfach so für eine Woche nach Südostasien. Und so hatte ich einige Hürden zu meistern bis ich fest zusagen konnte. Allen voran brauchte ich natürlich eine Betreuung für die Jungs, die eine oder andere Impfung meines belehrenden Hausarztes und auch ein Visum. Da wir kurze Zeit danach verreisten blieb die Sache mit dem Visum spannend – tatsächlich konnte ich erst am Mittwoch – 4 Tage vor Abflug – nach Frankfurt fahren und es in der Villa Hanoi beantragen. Und dank eines ExpressExpress-Antrags für 79 € nach einer kurzen Wartezeit auch gleich mitnehmen. Was ein Glück. Daran hätte wenige Tage vor Abflug noch alles scheitern können.

Der Anlass der Reise

Die Fluggesellschaft Emirates nimmt ab dem 4. Juni Ho-Chi-Minh-Stadt – SAIGON! – ins Streckennetz auf und verbindet so sein Drehkreuz in Dubai einmal täglich mit einem weiteren Ziel in Südostasien – und dem ersten in Vietnam. Und wir Journalisten werden mitfliegen. Für mich heißt das:

Ich werde am Sonntag im Flieger von Düsseldorf nach Dubai sitzen um dann wenige Stunden später beim hochoffiziellen Jungfernflug von Dubai nach Hoh Chi Minh-Stadt in der Emirates Maschine dabei zu sein!

Und ja, ich freue mich wie Bolle darauf und muss ganz ehrlich sagen, dass ich schon lange nicht mehr als 2 Stunden am Stück geflogen bin. Ich freue mich sogar auf den langen Flug. Im Flieger einfach mal meinen Gedanken hinterher hängen zu können, ein Buch zu lesen, Filme zu gucken, lecker zu essen und vielleicht ein Glas Wein zu trinken – und vor allem: schlafen zu können. Zu meiner großen Freude fliege ich zum ersten Mal in der Business Class und alles was ich bisher über die Business Class Sitze von Emirates gesehen habe lässt mich diesen langen Flügen sehr entspannt entgegenblicken.

 

Schlafen sollte ich – denn abgesehen davon, dass der zweite Teil des Fluges sehr offiziell sein wird  – beginnt nach unserer Ankunft auf dem Flughafen in Hoh Chi Minh eine Welcome Ceremony in der VIP Lounge.

Was mich direkt zu der Frage bringt: was ziehe ich bloß im Flugzeug an? Bis nach Dubai könnte ich wohl so bequem wie möglich unterwegs sein, aber im Anschluss ist Business Attire gefragt. Wahrscheinlich sollte ich einfach ein paar Extra Klamotten ins Handgepäck mitnehmen. Zusätzlich zu den 40kg Gepäck, die ich mitnehmen dürfte, werden sie mich ja wohl nicht auf ein Handgepäckstück beschränken.

Überhaupt war die Klamottenfrage ein großes Thema für mich auf dieser Reise. Die hat übrigens dazu geführt, dass ich nach einem ausgeprägten Shoppingtrip heute die ganze Bude auf den Kopf stellte um auszumisten. Ich will euch nicht mit Details langweilen. Aber sagen wir mal so: In meinem Schrank befand sich nicht allzu viel, was den (von mir aufgestellten) Anforderungen ‚Schick – langer Flug – 32 Grad – Schwül – Bequem – Regen – Gala Dinner – Mekong – Strand – Meer‘ entsprach. Jetzt aber sollte es funktionieren.

Wie sieht unser Programm aus?

Seit ich das Programm für diese Reise in den Händen halte starre ich immer wieder begeistert drauf. Normalerweise bin ich wirklich kein Fan von durchgeplanten Reisen mit nicht all zuviel Flexibilität oder ‚freier Zeit‘. Ich kann Orte besser kennen lernen wenn man mir mein Tempo lässt. Aber in diesem Fall ist das natürlich etwas anderes. Ich mache mir nichts vor: obwohl ich gut allein sein kann und gerne bin – in Saigon würde ich in wenigen Tagen nicht so viel erleben wie ich es offenbar in der anstehenden Woche werde. Emirates hat ein tolles Programm zusammengestellt:

Nach der offiziellen Willkommensfeier werden wir im Hotel einchecken – dem Park Hyatt Saigon. Und dort auch – abgesehen von einer Übernachtung – bis zum Ende der Reise bleiben.

Tag 1 – wir erkunden Hoh Chi Minh. Besichtigen das vietnamesische Notre Dame, den Ben Thanh Markt sowie das General Post Office – ein Kolonialgebäude, das Gustave Eiffel konstruierte. Die Franzosen hatten großen Einfluss auf die Kultur Vietnams.

Tag 2 – wir checken früh aus dem Hotel aus (zum Glück ohne Koffer) und verlassen Hoh Chi Minh. Wir erfahren, wie Reispapier hergestellt wird. Dann geht es zu den Cu Chi Tunneln. Ein riesiges Labyrinth aus Tunneln, in dem sich die Guerillas während des Vietnamkriegs versteckten. Nach einem Mittagessen im Ben Nay Restaurant, das offenbar recht eindrucksvoll auf einer Insel zwischen zwei Flüssen liegt, geht es weiter ins Ho Tram Beach Resort am Vung Tau Beach. 125 km südöstlich von Hoh Chi Minh. Offenbar einer der beliebtesten Ferienorte in Vietnam. Sandstrände, kristallklares, warmes Wasser. <3 Was ich sehr zu schätzen weiß: es ist sowohl abends als auch am nächsten Morgen viel freie Zeit eingeplant.

 

Tag 3 – am frühen Nachmittag geht es weiter zum Jesus Monument –  von wo man einen tollen Blick auf den Pazifik werfen kann und zu einem Wal Tempel. Nach einem Dinner im Mandarin Restaurant geht es zurück in unser Hotel, das Park Hyatt.

Tag 4 – nach einem Frückstück brechen wir auf zu einer Tour durch das Mekong Delta! Wir lernen wie Coconut Candy  hergestellt wird. Eine Spezialität in der Ben Tre Provinz. Dann brechen wir auf zu einer Bootstour über den Mekong. Nach einem Mittagessen im Mekong Rest Stop besichtigen wir Vinh Trang Pagoda. Es bleibt Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Dinner gibt es im Tibre Restaurant.

Tag 5 – ein ganzer Tag zur freien Verfügung in Saigon! Nach einem frühen Dinner im Indochine Restaurant geht der Flieger um 21 Uhr 05 zurück nach Dubai.

 

Ich werde natürlich versuchen, soviel wie möglich von unterwegs zu posten. Zumindest im Hotel werde ich eine schnelle Wifi-Verbindung nutzen können – wie es sonst in Vietnam so mit dem Internet aussieht kann ich überhaupt nicht einschätzen. Ich hoffe natürlich, viele, viele Instagrams posten zu können und euch von unterwegs mit dem ein oder anderen Blogpost upzudaten – aber meist kehren wir spät ins Hotel zurück und sind früh wieder unterwegs. Ich sehe, was ich tun kann.

Ich werde den Hashtag #KoelnFormatinVietnam für meine Instagrams nutzen. Und freue mich natürlich wenn ihr Follower werdet! Mein Feed findet ihr hier: @koelnformat.

Als kleine Notiz am Rande – und Bezug nehmend auf meine Klamottenfrage – möchte ich gerne einen Post verlinken, der mich als Chaosqueen nachhaltig beeindruckt hat. Anne von Pret a Voyager aus Paris hat es geschafft, mit nur einem kleinen Handgepäcktäschen mehrere Tage nach Berlin zu fliegen – und dabei gut auszusehen! UND sie hatte einen Laptop dabei. Dazu stimmt sie ihr Outfit farblich passend zu jeder Reise ab und plant im Vorfeld, wann sie was wozu in welcher Farbe anzieht bis ins Detail – und es scheint zu funktionieren. Faszinierend. So knapp zu kalkulieren würde ich mich gar nicht trauen. Ich plane immer Szenarien ein wie Jahrundertregenguss, Kälteinbruch oder Hitzewelle.

Lest das mal: Secrets of packing light.

UND Cailin Travels hat mich auch sehr zum Lachen gebracht : How to look attractive when sleeping on a plane.

Welches Equipment packe ich ein?

Eine schwierige Frage. Vor wenigen Monaten hätte ich meine Tasche vollgepackt mit schweren Objektiven. Heute sehe ich das anders. Ich will mich auf das nötigste beschränken. Natürlich könnte ich in Vietnam großartige Fotos mit dem 70-200 machen. Bestimmt auch mit dem Tokina 11-16. Aber nach meinen Erfahrungen der Pressereise ins heiße Málaga weiß ich, dass wir in einem flotten Tempo unterwegs sein werden und nicht alle auf mich und meine Fotos warten wollen.  Zudem werde ich froh sein, mit möglichst wenig Gepäck unterwegs zu sein. Ständig die Objektive zu wechseln nervt auch mich und ich fotografiere schwer bepackt einfach viel weniger. Und so werde ich hauptsächlich mit meinem geliebten 35mm/f 1.8 Objektiv unterwegs sein, zusätzlich aber mein Nikon f2.8 24-70 einpacken sowie einen Blitz. Ich freue mich ausserdem wirklich darauf, viele Iphone-Fotos zu machen! Über den Rest muss ich mir noch Gedanken machen.

Zusätzlich werde ich eine neue Kamera im Gepäck haben: heute kam meine Fuji Instax Mini an. Eine tolle Sofortbildkamera im Stil einer Polaroid. Fotos, die man beschriften und verschenken kann. Vom abdrücken, bis zur Entwicklung und dem fertigen Foto – ein echter Flashback in time. UND die Kamera sieht gut aus. Sie ist etwas größer als ich erwartet hatte – liegt dadurch aber besser in der Hand.

Die Kamera wird mich nach Vietnam begleiten und dann sehen wir weiter. Zumindest mit Fotos von den Fotos werde ich heimkommen. Allerdings benötige ich noch mehr Filme. Warum ich ’nur‘ zwei gekauft habe bleibt ein Rätsel. Jetzt muss ich sehen, wo ich die Dinger hier in Köln last minute herbekomme. 

Am besten natürlich von Fuji direkt. Vielleicht hat da jemand einen Kontakt?

Bei Pinterest habe ich ein Board für meinen Trip nach Vietnam erstellt. Da könnt ihr schon ein wenig stöbern. Ich verabschiede mich. Ich hab ca. 50.000 Dinge zu erledigen bis zum Abflug. Freue mich aber über Musik-Tipps und auch Buchempfehlungen für den langen Flug.

Ich habe meinen Post selbst noch einmal gelesen!  OMG!!! 

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