6 Instagramer – 1 Stadt – 8 Stunden Zeit

Um 4 Uhr 30 klingelte am Samstag Morgen mein Wecker. YEAH! Endlich mal früh aufstehen! Natürlich hasste ich mich wieder einmal – wie immer, wenn ich beschlossen hatte, mitten in der Nacht irgendwohin zu fahren. Nach einer Dusche legt sich diese gefühlte Todesmüdigkeit aber schnell. Und das frühe Aufstehen sollte sich lohnen.

Am Samstag Morgen brachen 6 Instagramer meiner Truppe @IgersCologne –  @misskenzita, @stephih, @caphowdy, @mrsberry, @juristique und ich @koelnformat, vom Kölner Hauptbahnhof mit dem Thalys für einen Tag in Richtung Paris auf. Diesen Trip hatte ich vor einigen Wochen in Kooperation mit dem Thalys organisiert und die 5 Zugtickets über meinen Instagram-Wettbewerb der ‚Instagramers Cologne‘ verlost.

Morgens hin, abends zurück – ein Tag in Paris. Der Plan: ein paar entspannte Stunden erleben und dennoch so viele Eindrücke wie möglich mitnehmen. Natürlich fuhren mit dem ersten Zug des Thalys ab Köln um 6 Uhr 44 los und mit dem letzten um 17 Uhr 58 zurück. Knapp 8 Stunden also für die Stadt der Liebe – nicht viel, aber das kann man ruhig mal machen!

Schliesslich braucht der Thalys ab Köln nur etwas über 3 Stunden für eine Strecke. Und was soll ich sagen: wer ab Köln nach Paris FLIEGT ist selbst schuld. Wir fuhren in der Klasse Comfort 1 – kamen also nicht nur in den Genuss von Free Wifi und mehr Platz, sondern auch in den des Thalys-typischen Frühstücks! Das übrigens locker so manches Flugzeugessen schlägt. Darüber waren nicht nur wir uns einig, sondern auch unsere Mitreisenden. Viele waren positiv überrascht vom Service im Zug und der Qualität des Essens. Gibt es aber eben nur in der Comfort 1, in der Comfort 2 heisst es: Stullen mitbringen. Was ja überhaupt kein Problem ist. Es lohnt sich aber, die Preise beider Klassen mal zu vergleichen.

Wir kamen pünktlich gegen 10 Uhr am Gare du Nord in Paris an und holten schnell unser kleines Begrüßungspaket mit Eintrittskarten für die Monuments Nationaux ab, das Atout France für uns organisiert hatte. Dann starteten wir gleich los in Richtung Métro. Ziel: Eiffelturm, bzw. École Militaire. Zwei aus der Truppe waren zuvor noch nie in Paris und dann MUSS man den Eiffelturm zumindest mal von unten gesehen haben. Außerdem legen dort auch die Boote der Vedettes de Paris zu ihren Rundefahrten auf der Seine ab, zu der uns das Office du Tourisme eingeladen hatte. Touristischer geht’s nimmer, war uns aber egal.

Das Wetter in Paris war der Hammer! Knallblauer Himmel, 28 Grad. Und wir alle kassierten einen Sonnenbrand. Da wir zu sechst nur langsam voran kamen, teilten wir uns nach der Bootsfahrt auf – so hatte jeder Zeit für sich. Ich schleppte @MrsBerry zur Bastille ins 11. Arrondissement und stellte fest, dass es mir dort nicht mehr ganz so ‚krass‘ vorkam wie vor einigen Monaten. Die alten Telefonzellen direkt am Métro-Ausgang, die vielen Obdachlosen zum Schlafen, Essen und wohl auch als Klo dienten, sind abgerissen worden.

Wir setzen uns in ein kleines Restaurant an der Rue de la Roquette und beobachteten die Leute. Um dann wenig später in kürzester Zeit in Richtung Anvers zu fahren und Montmartre zu erklimmen. Einmal noch die Aussicht geniessen! Knapp in der Zeit, also mit der Funiculaire hoch – und wieder runter. Oben trafen wir Dave, einen verrückten Fußballjongliergott, der in luftiger Höhe abgefahrene Dinge mit einem Ball macht – und dabei sogar auf Laternen klettert.

Unser Instagram Bilder aus Paris findet ihr unter dem Hashtag #WithThalysToParis – aber ein Best Of der ‚Teilnehmer‘ zeige ich euch jetzt.

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Mein herzlicher Dank gilt Pia von der Agentur BBC Public Relations, die für den Thalys von Anfang an ein offenes Ohr für diese Aktion hatte, sowie Monika von der französischen Zentrale für Tourismus sowie Véronique vom Fremdenverkehrsamt von Paris.

11 Kommentare

  1. Christina

    VERDAMMT! Das war MEIN Titel! Mannnnn, so in der Art habe ich meine Überschrift nämlich auch. Bin dabei den Text zu schreiben um den Beitrag – der logischerweise deinem ähnlich ist – heute Abend online zu stellen. Aber die Überschrift, Mensch, hatten wir darüber geredet und strahlt Lövenich die gleichen Gedanken aus? 😉

    Liebe Grüße und nach dem tollen Tag ein schöner Beitrag.
    Christina

    1. Heike

      @Christina – Nö. Haben wir nicht. 🙂 Die Überschrift ist jetzt aber auch nicht SOOO abwegig. Musst du aus Gründen eben eine etwas andere Überschrift nehmen. 😉

  2. stiller

    Aaah, sehr schön, klingt nach einem tollen Tag. Hoffentlich nicht der letzte dieser Art. Ich war auch schon zwei Mal mit dem Thayls in Paris, zwar zweite Klasse, aber trotzdem sehr relaxt. Würde auch nie fliegen, dann lieber mit dem Auto fahren um noch etwas vom Rest des Landes zu sehen. Schöne Fotos, selbstredend. 🙂

  3. Marcel

    „Ein Mann, fünf Frauen – Fluch oder Segen in Paris“, könnte auch eine Überschrift lauten. 😉
    Interessanter Artikel mit einer Menge cooler Instagram Bilder. Sieht nach einer Menge Spaß, aber auch Stress aus.
    Und ich bin selbst SCHULD. Denn ich fliege nach Paris, da es viel günstiger ist und ich in der Nähe des Düsseldorfer Flughafen wohne, so dass ich auch noch schneller da bin. 🙂
    Bin mal auf eure nächsten Reisen gespannt.
    Viele Grüße,
    Marcel 🙂

    1. Heike

      @Marcel – aus Düsseldorf. Das mag sein. 🙂 Aus Köln wird es schon schwieriger von Haus verlassen bis Stadtzentrum Paris schneller zu sein… 😉

  4. Janett

    Das hört sich nach viel Stress und einiges an Spaß an. Ich glaub, so langsam wird es auch mal für mich Zeit in die Stadt dámour zu fahren… Und meine French-Speaking Kenntnisse ein wenig aufzufrischen.

    1. Heike

      @Janett – Stressig war eigentlich nur dieses verdammiche früh aufstehen. Ich gehe immer viel zu spät ins Bett. French speaking funktioniert bei mir auch nicht mehr wirklich. Auch wenn ich müsste. 😉

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