Prag – du hast es mir anfangs nicht leicht gemacht. Nicht oft kommt es vor, dass ich komplett orientierungslos in einer fremden Stadt stehe und im Blindflug durch U-Bahn Schächte und Straßen laufe. Ich warf mich erst in die Arme eines Rikschafahrers, dann in die eines alten Kapitäns, um überhaupt ein Feeling für dich, dein altes Zentrum, deine Währung und deine Sprache zu bekommen. Dann aber, nach einem Tag, verstand ich wie du tickst – und wir verbrachten eine wunderschöne Zeit zu viert zusammen.
Ich habe überhaupt kein Gespür für tschechisch, und kann noch immer kein Wort sprechen oder auch nur wiedererkennen. Was mich hat mit Händen und Füßen kommunizieren lassen – denn auf der Straße kommt man mit Englisch oft nicht weiter.
Prag, du hast dich auch von deiner heissesten Seite gezeigt – lockere 32 Grad zeigte das Thermometer an. Was ordentlich ist, wenn auf dem Besichtigungsplan Zoo oder alte Bauwerke stehen.
Und so kehrten die Jungs und ich jeden Abend ordentlich platt in unser Hotel zurück – das Mövenpick Hotel Prague. Und genossen noch für ein, zwei Stündchen die absolute Ruhe in unseren Zimmern, den Balkon mit Blick über die Stadt, den wunderbaren Sonnenuntergang und die allabendlichen Überraschungen aus der Küche. Die Jungs hatten ein Zimmer für sich allein – was übrigens für regulär buchende Familien in ausgewählten Hotels in Europa bis zum 2. September kostenlos ist – und ich abends meine Ruhe. Und wer mit Kindern reist und zeitig auf dem Zimmer ist weiß genau DAS mit Sicherheit auch sehr zu schätzen! Zudem ist es mir mangels passendem Adapter nicht gelungen, meinen Laptop zu laden – und so habe ich abends einfach ENTSPANNT.
Der schönste Moment war sicherlich, mit den Jungs auf einem kleinen Tretboot auf der Moldau vor der Karlsbrücke in der Sonne zu schippern – und danach auf ein großes, kaltes Bier und zwei Limos in einer einfachen Bar am Fluss zu sitzen.
Mehr über Prag, das Hotel und unsere Eindrücke folgt in den nächsten Tagen!
Mein herzlicher Dank gilt den Mövenpick Hotels & Resorts, die uns im Rahmen der ‚Kinder schlafen gratis-Aktion‘ in ihr Hotel nach Prag eingeladen haben. Ansichten bleiben meine eigenen.
Als gebürtige Dresdnerin bin ich quasi Tür an Tür der Tschechei aufgewachsen, aber meine tschechischen Kenntnisse reichen über ‚zmrzlina‘ = Eis nicht hinaus. Deine Sprachbarriere kann ich also gut nachvollziehen.
Ich war selbst leider auch noch nie in Prag und erfreue mich deshalb an deinen Eindrücken.
Die Mövenpick Hotels müssen ja Klasse sein. Ein extra Zimmer für die Kids ist wie Luxusurlaub – abgesehen von den vielen Überraschungen und Leckerein.
LG Christina
@Christina – Ja, auch ab Köln nur eine Flugstunde entfernt. Was viele gar nicht wissen sondern Prag weit weit weg sortieren. Ich kann leider nicht ein Wort beitragen. :-/
wie immer klasse artikel und super fotos.
schön, dass ihr eine gute zeit in prag hattet. deine kids kommen mit dir ganz schön rum, hm?
welcome back!
@Jens – Danke schön für dein Feedback! Ja, stimmt. Aber mit jeder Reise werden sie entspannter. Am Anfang war es noch ein ‚wie lange noch‘ ‚ich will nach Hause‘. Mittlerweile genissen sie das Unterwegs sein…
Ich war schon öfters in Tschechien und erst letzten Monat mal wieder in Prag, aber mein Wortschatz beschränkt sich auch nur auf Ahoj, Dobrý den und pivo. Sind in Tschechien auch die wichtigsten. 😉
Freu mich schon auf den Bericht.
@Simone – was bedeuten denn die? Öhm. Ich habe es wirklich nicht weit gebracht sprachlich in Prag. 😉
@Heike – ups, ein bisschen spät meine Antwort. Die Wörter heißen Hallo, Guten Tag und Bier. Wobei das Letzte wirklich am Wichtigsten ist.
Sind dir übrigens überall die Hundehäufchen Tüten aufgefallen? Hängen an jedem 2. Lampenmasten und werden tatsächlich benutzt. Sollten sie hier auch mal einführen, bin heute schon wieder in so einen Sch…haufen gelatscht. 🙁
mal echt gute Bilder, war schon alnge nicht mehr dort, aber auf meiner nächsten Flussreise….liebe Grüsse
Claus