Mit den Kids in Dublin – Ankunft im Brooks Hotel

Es dauerte ein paar Kilometer bis mein Groll verflogen war. So ist das vielleicht hier in Irland, dachte ich. Die Jungs und ich saßen im Taxi in Richtung Hotel in der Dubliner Innenstadt. Ich drehte mich um und kontrollierte, ob die Gurte der Kinder auch straff saßen. Die Jungs waren erledigt und stritten, wer was warum zuerst gesehen hatte. Alles ok also.

Unser Fahrer, der uns netterweise am Flughafen abholte, hatte natürlich keine Kindersitze dabei – obwohl er wusste, dass zwei Kleinkinder mitfahren werden. Das kapierte ich aber erst, als unser Gepäck im Kofferraum verladen war und ich die Jungs anschnallen wollte. Ich blieb vor der offenen Autotür stehen.

Ich: „So there are no special seats for the kids?“

Er: „No. Why?“

Haha. „Warum?! Ich sag Ihnen warum. Selbst wenn SIE so fahren würden wie George Clooney aussieht – ich traue ihnen keinen Meter! Hier fahren alle auf der falschen Seite! Ein Land voller Geisterfahrer!“ Das DACHTE ich zumindest. Ich war zu dem Zeitpunkt noch unsicher, ob das irische Gesetz das – im Gegensatz zum deutschen – lockerer sieht.

Was ich sagte, war: „Verdammt. Jungs, schnallt euch an. Und wehe einer bewegt sich da hinten!“

Was war die Alternative? Einen neuen Wagen anfordern? Den Fahrer zurückschicken, Kindersitze holen? Ich glaube, der wäre nie wieder gekommen. Ich vermute, dass ihm schon 50 hysterische Muttis aus Deutschland eine Szene deswegen gemacht haben.

Ich versuchte also, während der Fahrt rauszukriegen, ob das hier in Irland normal ist – und er versicherte mir „Yes, absolutely.“ Der Große wäre bei einem Aufprall vielleicht noch gehalten worden, beim Kleinen hätte der Gurt schlichtweg nicht ausgelöst, oder ihm in den Hals geschnitten. Zuhause recherchierte ich – und NATÜRLICH MÜSSEN Kinder auch in Irland mit Kindersitzen transportiert werden.

Erster Tipp vorweg also: fahrt ihr mit Kindern nach Irland und wollt einen Mietwagen buchen, Kindersitze explizit bestellen oder gleich selbst mitbringen!

Während wir uns langsam in Richtung Dublin vorarbeiteten, starrte ich aus meinem Fenster. Versuchte, mich an den Linksverkehr zu gewöhnen und mir einen ersten Eindruck von der Stadt zu machen. Meine Gedanken glitten zurück an unseren Flug mit Aer Lingus, der zwar völlig unsexy war, aber entspannt. Wir erwischten gute Flugzeiten ab und nach Düsseldorf. Mein erster Eindruck vom Airport in Dublin war sehr gut! Ich konnte mich nicht nur überall ins Free Wifi einloggen, sondern die Wege waren kurz, das Gepäck schnell da und der Airport antwortete mir sogar binnen Minuten auf meinen ersten Tweet. Hut ab. Flughafenkriterien 2.0!

Ein beherzter Tritt in meinen Sitz riss nicht nur mich aus meinen Gedanken.Während es dem Fahrer gelang, das Geschehen hinter sich und in seinem Auto zu verdrängen – oder zumindest so zu tun – versuchte ich, die Jungs abzulenken. Zeigte auf diverse bunt lackierte, wunderschöne irische Haustüren – es änderte aber nichts.

Der Fahrer meldete sich zu Wort.

„You know, they forgot to build a tube in Dublin.“

Verdammt. Diese Information traf mich nicht VÖLLIG unvorbereitet. Ich hatte es befürchtet, aber jetzt war sie plötzlich so endgültig und musste sich erst einmal setzen. Schliesslich hätte das unser Hauptfortbewegungsmittel sein können. WENN, ja WENN denn ein vorausschauender Kopf damals daran GEDACHT hätte, eine zu bauen.

Wie bewegen sich denn all diese Menschen fort? Wie kommen sie zur Arbeit? Wie zurück? Kein Wunder, dass wir hier nur im Stau stehen! Hier wohnen locker über 1 Million Menschen! Dublin ist mit Sicherheit die EINZIGE Großstadt in Europa, in der es aus Versehen keine U-Bahn gibt, oder???

Meine Gedanken schweiften wieder einmal ab. Ich durchsuchte mit meinem inneren Auge den Inhalt meines Koffers. Wo war mein Führerschein. Ich hatte doch bestimmt meinen Führerschein dabei. Ich könnte vielleicht ein Auto…- NEIN. Mist. Wohnzimmerschrank. Er lag auf dem Wohnzimmerschrank. Also kein Mietwagen möglich.

Warum ich noch bei meiner Anfahrt auf das Hotel an Flucht mit einem Mietwagen dachte, ist mir nicht ganz klar. Ich denke, es war eine Mischung aus der Knatschkinder-Kulisse, dem heftigem Regen, der nicht vorhandenen U-Bahn und einer wirren Kombination aus allem. Ausserdem wollten wir natürlich unbedingt einmal die legendäre irische Küste sehen, wenn ich schon einmal hier war. Sie war doch so nah!

Nach gut 30 minütiger Fahrt, bei der ich einen Teil meines teilweise nicht mehr ganz so dicken Nervenkostüms verlor,  hielten wir vor unserem Hotel mitten im Zentrum Dublins. Dem Brooks Hotel. Tourism Ireland hatte uns eingeladen, hier drei Nächte zu verbringen. Wie betreten die Lobby – wow! Ein altehrwürdiges Haus offenbar. Wir 3 wirken deplatziert, bis wir wahrgenommen werden, hatten wir uns akklimatisiert. Irgendwann legten die Damen die Hörer aus der Hand und checkte ein.

Wie immer gab es KURZE und VÖLLIG LAUTLOSE Diskussionen, wer die Karte reinsteckt, wer die Tür aufmacht, wer zuerst reingeht – und DANN standen wir endlich drin. Wir blickten auf ein großes und ein kleines Bett. Einen Tisch, zwei Stühle, einen riesigen Schrank. Einen Schreibtisch, einen Fernseher und einen Obstteller mit zwei Wasserflaschen. Während die Jungs diskutierten wer wo schläft, ging ich zum Fenster und zog die Vorhänge zurück. Ich starrte auf einen Hinterhof mit Mülltonnen und riesigen Belüftungsrohren. Enttäuschung. Aber unser Hotelzimmer lag im zweiten Stock mitten im Herzen der Stadt. Insofern ging das völlig in Ordnung. Und eigentlich mag ich diesen Hinterhofcharme. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass morgens wenn um 6 schon mit Gasflaschen hantiert werden würde.

 

Mats wollte etwas von dem Obst naschen und wissen, welche exotische Frucht das auf dem Teller sei. Ich sah sie mir kurz an, überlegte, blickte genauer hin. Vielleicht…VERDAMMT! Das ist kein Obstteller. Das ist PLASTIK! Haha. FAST drauf reingefallen! Ich suchte die Minibar, fand sie in den Tiefen des XXL Schranks. Ich öffnete die Tür und – LEER. Statt einer eisgekühlten Limo wehte mir heiße Luft entgegen. Richtig heiße und richtig viel Luft. Die Luft war so heiß, dass sie einen Tag später unsere vom Dauerregen komplett durchnässten Klamotten in nur einer Nacht über der leeren Minibar wieder trocken geblasen hat.

Ich bin immer noch unsicher, ob das ein offizielles Feature war oder ein Defekt.

Enttäuscht schlug ich die Tür zur leeren Minibar wieder zu. Verhinderte gerade noch, dass mir zum Dank ein Bügelbrett auf den Kopf krachte, das sich aus dem Nichts materialisiert hatte. Da aber die Tür zum Schrank mit dem Ding gerade offen stand, steckte ich dort mal meine Nase rein. Und fand einen Wasserkocher, der noch zur Hälfte mit abgestandener Flüssigkeit gefüllt war.

Die leere Minibar beschäftigte mich weiterhin. Ich fragte beim Zimmermädchen nach und erfuhr: Soll die Minbar gefüllt werden, müsse ich das quasi ‚ordern‘. Das kannte ich so noch nicht. Wie spontan ist das denn bitte?

„Hallo, ich möchte in ca. 2 Stunden einen trinken. Können Sie bitte kurz die Minibar füllen? Kein Problem, ich warte, bis die Getränke kalt sind. Ja, ich bin schon im Schlafanzug, wenn Sie das nicht stört. Kommen Sie ruhig rein.“ 

Auf Kriegsfuss stand ich auch mit der Dusche. Die ebenerdig eingebaut war und schon aus Entfernung schrie:

„Pass bloss auf, sonst steht das Bad unter Wasser!“ 

Ich quetschte mich also in die hinterste Ecke der Dusche. Das ging am ersten Tag gut, am letzten leider nicht. Als ich den Duschvorhang beiseite schob, hätte ich ins Wohnzimmer schwimmen können. Das ganze Bad stand unter Wasser! Was tun??? Ich schmiss das erste Handtuch in Richtung Tür, damit bloß nichts ins Zimmer läuft, die kleinen Handtücher mitten auf den Boden. Es brachte – nichts. Also war erstmal putzen angesagt.

Bemerkenswert schräg fand ich die Tatsache, dass es jeden Abend gegen 21 Uhr – zu einer Zeit, zu der eine alleinreisende Mama mit zwei Kleinkindern auf dem Zimmer sitzt da ist wo sie sein sollte – an der Tür klopfte. Die Jungs schliefen (danach nicht mehr), ich sass am Rechner. Bevor ich reagieren konnte, stand der junge Herr im dunklen Zimmer. Ich bin unsicher, wer sich mehr erschrak. Und jetzt ratet mal, was er wollte…

Er hatte ein kleines Bastkörchen in der Hand und verteilte…

„PFEFFERMINZSCHOKOLADENTÄFELCHEN!“ pfefferminzschokoladentäfelchen. PFEffeRminZsch…

Ok. Ich hasse Pfefferminzschokoladentäfelchen schon vorher. Vielleicht hätte ich mehr Freude gezeigt, wenn er Gummibärchen, Chips oder ein Eis mitgebracht hätte. Da er die Jungs geweckt hatte, bat ich ihn, die nächsten zwei Abende nicht mehr zu klopfen (und einfach reinzukommen). Ich fühlte mich aber wie in einem (schlechten) Mister Bean Movie als es NATÜRLICH auch die nächsten zwei Abende gegen 21 Uhr an der Tür klopfte, er die Kinder weckte und leider KEINE Gummibärchen, Chips oder Eis dabei hatte sondern wieder nur Pferrminzschokol… Am letzten Abend schaffte ich es immerhin zur Tür zu springen, bevor er sie aufriss.

Gern besuchte uns eine Dame, um das Bett aufzuschlagen, mein Hinterhof erwachte spätestens gegen 6 Uhr 30 mit Gequatsche und Gepolter von Müll und Flaschen zum Leben – und als ich wieder eingeschlafen war, klingelte um 7 Uhr aus Versehen das Zimmer-Telefon „Oh Sorry! Wrong Room“.

Ich liess fortan das ‚Do Not Disturb‘ Schild länger an der Tür baumeln als üblich.

Übernachten im Brooks Hotel in Dublin

War toll

    • die Lage ist absolut großartig! Direkt vor der Tür liegen Kneipen, Szenecafés,Restaurants, Bars, Luxusläden aber auch kleine Boutiquen. Die Einkaufsstraße Grafton Street ist nur wenige Meter entfernt, Stephens Green ist um die Ecke. Die so beliebte Kneipe Temple Bar ist in etwa 10 Minuten zu Fuß erreichbar.
    • das Frühstück ist traumhaft! Mama-Kriterium Nr. 1: der Kaffee ist schnell am Platz! Es gibt neben sehr leckeren Brotsorten & Croissants, frische Früchte, Müsli, eine besondere Auswahl an Aufschnitt sowie frischgepresste Säfte. Heiße Gerichte werden frisch à la Carte zubereitet
    • das ‚Zustellbett‘ war ein richtiges Bett und kein Babybett, keine Couch und kein klappriges Klappbett
    • das Internet war schnell und überall im Hotel verfügbar, beim Frühstück, im Zimmer und auf der Straße
    • neutraler Umgang mit Kindern (also kein Gemecker oder so)
    • das Hotel hat eine Facebook Fanpage

War nicht so toll

      • das Brooks Hotel ist – so wie schon der Internetauftritt vermuten läßt – vielleicht ein wenig altbacken sehr altehrwürdig
      • leere Minibar, Plastikobst/Duftteller/was auch immer (die übrigens überall rumstehen), heisse Luft im Schrank, altes Wasser im Wasserkocher fand ich suboptimal
      • entspanntes duschen nicht möglich
      • das Zimmer war eiskalt, daran liess sich auch mit Hilfe der Klimaanlage nichts ändern. Das führte dazu, dass ich vereinzelte Körperteile häufiger mal in den heißen Schrank steckte und aufwärmte. Kein Witz.
      • ich hatte dort keine Ruhe wenn ich auf dem Zimmer war. Gefühlt wollte ständig wer was.

Mein Fazit:

Wir waren auf Einladung im Brooks Hotel und natürlich ist es dann immer so eine Sache am Ende mit einer Bewertung des Erlebten. Ich bin aber bemüht, unsere Aufenthalte so neutral wie möglich zu sehen. So, wie es ein zahlender Gast tun würde. Vielleicht kommt es euch pingelig vor, die oben genannten Dinge zu erwähnen – aber ich finde sie eben ungewöhnlich für ein 4 Sterne Hotel, das sich laut Website als ‚One of the finest in Dublin‘ bezeichnet.

Die Lage des Brooks Hotels ist genial, das Frühstück ein Traum. Zu Fuss kann man von hier aus wirklich alles erlaufen. Die Einkaufsstraße Grafton Street liegt direkt um die Ecke, ebenso tolle Restaurants und Bars.  Während ich das Ambiente in der Lobby und dem Frühstücksraum als altehrwürdig bezeichnen würden, finde ich die Zimmer wirklich altbacken.  Und hey, in Dublin kann es nicht schaden einen Schrank mit viel heißer Luft zu haben. Eine gefüllte Minibar vielleicht bei der Reservierung des Zimmers mit bestellen. Das Hotel ist nicht wirklich auf Kinder eingestellt, aber niemand hat sich anmerken lassen, dass er sich gestört fühlt. Vom Concierge wurden die Jungs am zweiten Tag nach ihrem beherzten Treppen-Sprung in die Lobby mit einem energischen und gut gelaunten „Good Morning Boys!“ begrüßt.

Der Concierge war sehr freundlich und erklärte mir mit Engelsgeduld den Stadtplan. Auf dem Weg in Richtung Fluss jedoch fing es nach wenigen Metern an zu schütten, und es sollte bis zu unserem Abflug nicht mehr aufhören. Nicht ganz einfach mit zwei kleinen Kindern, wenn man meist zu Fuß unterwegs ist. Nach einiger Zeit sah ich eine Tourist Information und ging spontan rein. Denn mir war klar, dass ich uns zumindest für einen Tag, irgendwie aus der Stadt raus und an die Küste bringen möchte. Und die junge Dame gab mir den entscheidenden Tipp, der aus unserem verregneten Dublin Aufenthalt einen sehr außergewöhnlichen Trip machte!

Was genau wir drei in Dublin unternommen haben und warum der Städtetrip für die Jungs unvergesslich sein wird – das erzähle ich euch im nächsten Post.

Tourism Ireland hatte mich nach Dublin eingeladen und die Hotelkosten übernommen. Herzlichen Dank dafür! Ansichten bleiben meine eigenen. 

8 Kommentare

  1. stiller

    Das mit der Pfefferminzschokolade habe ich so ja noch nie gehört, geschweige denn erlebt. Ist zumindest ein never-forget-Moment. 🙂 Und die Lage ist ja wirklich gut, wir waren gar nicht soweit weg davon, in der Fleet Street. Super um durch Temple Bar zu laufen oder shoppen zu gehen. 🙂

  2. Thomas Berger

    Wenn man in Dublin ist, und ein wenig was erleben möchte, dann ist ein Hotel in der Nähe von Temple Bar sicher eine gute Adresse. Ich kenne viele Golfer die gerne in Dublin Station machen um dann auf den Golfplätzen der Region auf Birdie-Jagd zu gehen. Als Destination für Familien hab ich Dublin bis jetzt eigentlich nicht/nie gesehen.

  3. christoph schoder

    Das kommt mir alles very Irish beziehungsweise sehr bekannt vor. Gerade die Szene mit dem Taxifahrerer und dem Linksverkehr. Als wir letztens mit einem Mietwagen in Irland unterwegs waren hat meine Frau im Beifahrersitz auf der falschen Seite sehr die Krise geschoben. Das haben wir dann damit behoben, dass wir seither nur noch mit dem eigenen Wagen dort unterwegs sind. Dann muss man zumindest nicht umdenken, wo Handbremse und Gangschaltung sind. Wußtest du dass die Vorfahren der Iren von der iberischen Halbinsel stammen? Evt kommt daher ihre Art des Manana 😉

  4. Petra

    Hi, eigentlich bin ich über einen anderen bericht von Dir auf die Reise nach Dublin mit Kindern gekommen. Auch, wenn die Fahrt schon ne Weile zurückliegt, ist es schade, dass wir uns vor Deiner reise nicht gekannt haben, dann hätte ich Dir einige wertvolle Tipps für Dublin mit Kind geben können:) Bin damals einen Monat mit meinem 5 jährigen Sohn mit Rucksack und Buggy durch Irland gedüst. Allen Unkenrufen zum Trotz von einigen Müttern, ob ich mir das wirklich antun will mit nem kleinen Kind, habe ich es damals absolut nicht bereut und wir hatten wirklich eine schöne, ziemlich stressfreie Zeit dort.
    Da ich vorher schon oft und regelmäßig nach Irland gefahren bin, sind mir beim Lesen gleich zu Beginn einige Anfängerfehler aufgefallen, liebe Heike, die man auf keinen Fall machen darf, wenn man ankommt. Vielleicht für all die, die hier den Blog noch lesen und kurz vor einer Reise mit Kind nach Irland stehen:
    Bitte auf keinen Fall ein Taxi vom Flughafen benutzen(!). Viel zu teuer! Und nicht nötig. Der typische, irische Doppeldeckerbus ist gerade für die kids mega spannend und gleich ein guter Einstieg in den irischen Alltag. Die Haltestelle ist leicht zu finden für die Busse in die Innenstadt. Mein Kleener fand es damals sehr spannend, dem Busfahrer vorne das Geld zu geben, die etwas steile Treppe nach oben auf allen Vieren hochzuklettern und sich dann mit der Aussicht ganz vorne belohnen zu lassen. Also unbedingt den Bus nehmen:) Besser noch als ein Hotel, wo Alles viel strukturierter etc. läuft, aber auch oft den Geldbeutel belastet, ist ein Hostel mit guter Anbindung. Dort trifft man auf viele Leute aus anderen Ländern, kann oft die Küche gemeinsam nutzen und so weiter. B&Bs sind natürlich auch noch ein schöner Anreiz, weil oft kleiner und gemütlicher und man von der Hausherrin, dem Hausherren noch persönlich betreut wird. Dann gibt es noch zwei Plätze, die ich absolut mit Kind empfehlen möchte: Einmal den Strand, sehr seicht und oft nicht so überlaufen in Malahaide. Mit der Tram nicht weit von Dublin. Ein kleiner Ort am Meer, wo wir Stunden verbracht haben und immer(!) mit Taschen voller Sand zurückkamen. Und ein Geheimtipp von mir persönlich: Den Wanderweg von Bray nach Greystone, der Hammer. Am Ende wartet ein Pub gleich am Meer, wo es leckerer Kartoffel geröstet gibt. Wenn es kalt ist ein Kamin im Pub der wärmt und man kann gleich auf die Bay sehen. Anschließend nimmt man dann den Bus, der gleich von der Haltestelle fährt, zurück nach Dublin. Viel Spaß in Irland!

    1. Heike Kaufhold

      Kann ja jeder reisen wie er mag und trinken was er mag. Der eine so, der andere anders. Der eine hat mehr Budget, der andere weniger.

      1. Petra

        Liebe Heike,
        ja natürlich! Das war doch keine Kritik und nett gemeint:).
        Ich wollte damit ja auch nur ein paar Alternativen aufzeigen. Gerade wegen des kleinen budgets habe ich die Tipps gegeben, damit man Geld spart:)LG

  5. Petra

    P.S.: Mensch Heike, in Irland trinkt man doch kein Heineken;) da gibt es auch Guinness in Dosen oder Flaschen und ein Muss in dem Land. Tz,tz,tz:-)

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