How to Airbnb – wie ihr Buchungsfehler vermeidet und die perfekte Unterkunft findet!

Erfahrungen mit Airbnb habe ich in den letzten Jahren sehr viele sammeln können. Hier könnt ihr nachlesen, wie mein erstes Mal Airbnb war. Ich habe via Airbnb seit 2012 weltweit Unterkünfte gebucht um  für unsere Reisen als Familie oder für mich als Alleinreisende zu finden und zu buchen. So konnte ich viele Erfahrungen machen, die mir halfen, mich zielsicher durch den Wust an Angeboten zu klicken. Hier findet ihr die besten Tipps um die perfekte Airbnb Unterkunft zu finden und zu buchen. Und ich verrate euch in diesem Artikel auch, wie ihr typische Airbnb Buchungsfehler vermeidet. Auch wenn der ein oder andere ein wenig wie ’stating the obvious‘ klingt, ihr glaubt nicht, was man alles übersehen kann. Natürlich sind auch mir vereinzelt Fehler unterlaufen, die aber meine durchweg positiven Erfahrungen mit der Buchungsplattform nicht beeinträchtigt haben.

Wie finde ich eine passende Unterkunft auf Airbnb? Worauf muss ich achten? Was passiert, wenn ich einen Fehler gemacht habe oder die Wohnung am Ende nicht dem Angebot entspricht?

How to Airbnb - Airbnb Erfahrungen

Meine Erfahrungen mit Airbnb – wie ihr das beste aus der Plattform herausholt

1. Airbnb Erfahrungen – Nehmt euch Zeit für die Recherche!

Was banal klingt, ist mir dennoch wichtig. Natürlich findet man auf Airbnb meist auch auf die Schnelle via Sofortbuchung eine Bleibe, die vollkommen ok ist. Aber wenn ich verreise und länger als nur eine Nacht bleiben möchte, lautet mein Ziel: buche die möglichst beste, schönste oder passendste Unterkunft, die ich für mein eingeplantes Budget finden kann. Das erfordert Zeit und Geduld, die nicht jeder aufbringen kann oder mag. Aber ich sage: diese Recherche Zeit ist gut investiert!

Je früher ihr mit der Suche beginnt, desto größer sind die Auswahlmöglichkeiten bei Airbnb. Vor allem zu den Ferienzeiten sind in den gefragtesten Destinationen auch auf Airbnb kurz vor knapp kaum noch gute und bezahlbare Unterkünfte zu finden.

Ihr wisst, wo ihr die Sommerferien 2017 verbringen wollt? Beginnt JETZT mit der Suche nach einer Unterkunft auf Airbnb! So könnt ihr noch wirkliche Perlen finden.

2. Beschäftigt euch mit dem Airbnb Inserat!

Es ist mir schon oft passiert, dass ich so begeistert vom Inserat einer Airbnb Wohnung war, dass ich die beschreibenden Zeilen der Unterkunft beim ersten Lesen nur übersprungen haben. Unterbewusst sicher aus ‚Angst‘ etwas negatives zu finden, das meine Vorfreude zunichte machen könnte.

-> Lest die Beschreibung genau und hinterfragt die Informationen, die der Vermieter preisgibt!

Wo genau liegt die Unterkunft? Wirklich direkt am Strand oder ein paar Blocks entfernt? Wieviele Schlafzimmer gibt es oder ist ein ‚Bett‘ in Wahrheit nur eine ausklappbare Schlafcouch?

-> Seht euch alle Fotos genau an, die dem Inserat beigefügt sind!

Steht wirklich ein großes Bett in der Wohnung oder nur eine Schlafcouch? Sieht die Wohnung sauber aus? Wie ist die Dusche? Manchmal verraten auch nicht vorhandene Bilder viel mehr über die Unterkunft als die vorhandenen. Es gibt keine Fotos vom Inneren der Wohnung? Die Unterkunft soll direkt am Strand liegen, aber es gibt kein Foto von Unterkunft UND Strand auf einem Bild? Es gibt kein Foto vom Badezimmer? All das sind eindeutige Warnzeichen für mich, die entweder mein Interesse killen oder zumindest weitere Nachfragen auslösen. So bleibt euch späterer Frust und Enttäuschung erspart.

-> Lest die Bewertungen der Unterkunft durch! 

Was schreiben die, die die Unterkunft schon einmal gebucht haben? Ist das versprochene WLAN wirklich schnell? Ist die Küche wirklich gut ausgestattet? Klappt die Übergabe gut? In fast allen Bewertungen versteckt sich nicht nur wichtiges Feedback zur Unterkunft und zum Gastgeber, sondern auch viele Insider-Tipps zu Restaurants, Stränden oder Unternehmungen. Es lohnt also, sie durchzulesen und bei Buchung später selbst eine Bewertung zu hinterlassen.

-> Checkt die Ausstattungsliste! 

Die Ausstattungsliste solltet ihr ebenfalls genau checken, da sie oft den Traum der super coolen Bude im Urlaub schnell platzen läßt oder euch vor einer eventuellen Albtraum Erfahrung warnt.

Ihr seid auf einem Roadtrip mit einem Mietauto aber die Wohnung hat keinen eigenen Parkplatz? Schwierig. Koffer ausladen, umpacken, Parkgebühr. Alles Faktoren, die den Aufenthalt verkomplizieren. Ihr müsst von unterwegs arbeiten aber die Wohnung hat kein eigenes WLAN? Weitersuchen. Ihr seid Nichtraucher aber das ‚Rauchen erlaubt‘ ist nicht durchgestrichen? Dann besser nicht buchen. Ihr reist mit Kindern und die Bude wäre perfekt, aber sie ist laut Inserat nicht ‚Familien/kinderfreundlich‘? Dann schreibt hin, stellt euch vor, erwähnt das Alter der reiseerfahrenen Kinder und oft geht es dann doch.

 3. Unterschätzt die landestypischen Besonderheiten nicht!

Bei meiner letzten ausgiebigen Airbnb Recherche rund um Kroatien hätte ich fast einen dicken Fehler begangen! Mein anvisiertes Apartment schien perfekt: günstig, nur wenige Schritte vom Meer entfernt, Parkplatz vor der Tür und groß genug, um dort einige Tage mit den Kindern zu verbringen. Ich hatte das Inserat und auch die Bewertungen mehrfach gelesen und wollte eigentlich gerade buchen als mein Blick auf einen kleinen aber entscheidenden Punkt bei der Ausstattung fiel: Rauchen erlaubt!

Zumindest war dieser Punkt nicht durchgestrichen. Ich wollte aber die Unterkunft so schnell nicht aufgeben, schliesslich könnte das auch bedeuten, dass das rauchen lediglich auf der Terrasse erlaubt ist. Also fragte ich nach und bekam sehr schnell eine Antwort:

„Hello Heike, don’t forget your cigarettes. Smoking is allowed inside the apartment!“  

Für viele dürfte das an einen Traumurlaub grenzen. Ich hätte fast einen Horrortrip gebucht und mit den Kindern zwei Wochen in einem verrauchten Apartment festgehangen. Für mich eine echte Horrorvorstellung. Daraus habe ich drei Dinge gelernt:

  • Kroatien – bzw generell die Länder des Balkan – ist ein Paradies für Raucher! Noch nie habe ich so viele Airbnb Unterkünfte gefunden, in denen das rauchen erlaubt ist, wie in Kroatien
  • mein erster Blick geht fortan immer zuerst auf die Raucher Info
  • ist Rauchen erlaubt, ist die Unterkunft für mich ohne weitere Nachfrage passé

4. Stellt Nachfragen – aber richtig!

Generell dürften die meisten Airbnb Inserate alle wichtigen Informationen zur Unterkunft preisgeben. Sind die Infos nur rudimentär, verliere ich das Interesse und suche weiter. Oft tun sich aber trotz des genauen studieren der Infos und Bewertungen weitere Fragen auf. In diesem Falle gilt: Scheut euch nicht sie zu stellen! Denn letzten Endes zeigt sich durch diese Kommunikation auch, ob ihr mit dem Vermieter auf einer Wellenlänge seid, er/sie zeitnah antwortet und sich um euch kümmert oder ob da so gar nichts mehr passt.

Diesen Teil versuche ich so effizient wie möglich zu gestalten:

  • Überlegt euch was genau ihr wissen wollt
  • Stellt alle aufkommenden Fragen möglichst in einer Nachricht
  • stellt euch darin kurz vor und schreibt 1-2 freundliche Sätze dazu dann weiß auch der potentielle Vermieter, was ihn erwartet
  • reagiert jemand pampig auf Nachfragen, ist die Unterkunft raus und ich suche weiter

So geschehen auch bei meiner Kroatien-Recherchen, die eine echte Herausforderung war. Interessanterweise war es ein deutscher Vermieter, der sichtlich genervt war von meinen 3 Nachfragen, die ich in einer Mail gestellt hatte und der Tatsache, dass ich nach einer halbherzigen Beantwortung nicht sofort gebucht hatte.

„Ich finde es einfach unhöflich wenn man antwortet und dann nichts mehr hört. Es ist komisch, die die viel Fragen buchen nie. Andere sofort.“ schrieb er.  

Wohlgemerkt lag ein Tag zwischen seiner Antwort und seinem Nachsatz. Dadurch empfand ich ihn als derart unsympathisch, dass ich das Haus von meiner Liste strich. Und ehrlich gesagt wollte ich auch nicht bei einem deutschen Vermieter buchen.

Das eigentliche Problem aber sind die Mails, die Airbnb nach Nachfragen generiert um den Buchungsdruck zu erhöhen sobald ein Vermieter von seiner Seite aus die Buchung bestätigt hat. „Du hast noch 6 Stunden Zeit um die Buchung abzuschliessen“ oder dergleichen. Das nervt. Einfach ignorieren.

-> Super wichtig: nutzt die korrekte Möglichkeit zur Kontaktaufnahme! 

Dieser Fehler passiert ganz sicher nur einmal! Und bei mir ging er zufällig glimpflich aus weil ich das Apartment wirklich buchen wollte. Wenn ihr Nachfragen stellen wollt, müsst ihr unbedingt auf ‚Nimm Kontakt auf‘ klicken. Nur so erreicht ihr den Vermieter oder die Vermieterin und könnt Fragen stellen, ohne die Unterkunft gleich zu buchen.

Denn viele bieten die Möglichkeit zur Sofortbuchung, das heißt eure Anfrage muss nicht rückbestätigt werden. Wer aber glaubt, dass sich nach dem Klick auf ’sofort buchen‘ noch ein Formular mit Kontaktdaten oder zur Kontaktaufnahme befindet: der irrt! Wer auf sofort buchen klickt hat das Ding richtig gebucht mit allen Konsequenzen. Und je nach Stornobedingungen – flexibel, moderat, streng, sehr streng – kommt man aus der Buchung auch nicht mehr raus.

 5. Lasst euch durch die Inserate leiten!

Ihr wisst genau, wann und wohin ihr reisen wollt? Seid aber bei der Lage der Unterkunft flexibel? Dann lasst euch doch von Airbnb durch die vielen Inserate leiten. So gehe ich zu Beginn meiner Recherche vor:

  • ich gebe das genaue Reisedatum ein und die Zahl der mitreisenden Personen, denn was nutzen mir tolle Unterkünfte, die zur Zeit meiner Reise nicht mehr verfügbar sind oder zu klein sind?
  • ich bestimme ein Budget, das ich höchstens pro Nacht ausgeben möchte und ziehe den Regler entsprechend, lasse aber noch etwas Spiel nach oben. So sehe ich nur die bezahlbaren Unterkünfte, die zu meinem Budget passen
  • ich wähle aus, ob ich eine komplette Unterkunft möchte oder nur ein Zimmer (ich buche immer eine komplette Unterkunft)
  • je nach Anzahle der Unterkünfte nutze ich weitere Filter wie Pool, WLAN oder Parkplatz auf dem Grundstück

Manchmal taucht aber das passende nicht auf Anhieb auf, dann nutze ich gerne die integrierte Karte und lasse mir mit meinem zoomen auf der Karte Unterkünfte anzeigen. So sehe ich gleich, welche wo liegen und wie teuer sind.

Des Weiteren habe ich schon viele coole Bleiben gefunden, in dem ich mich durch „Ähnliche Inserate“ geklickt habe, eine Option die ganz unten auf der Seite auftaucht.

6. Legt euch Airbnb Wishlists an!

Was genau sind Wishlists? Die sogenannten Wishlists von Airbnb sind ‚Unterkunftsempfehlungslisten‘. Ich lege bei jeder Recherche welche an, klicke mich aber auch liebend gern durch die anderer. Wishlists kann jeder Airbnb Nutzer anlegen, es sind Listen, in denen ihr Unterkünfte zu verschiedenen Themen oder Reisezielen speichern könnt um sie mit Freunden zu teilen oder zu einem anderen Zeitpunkt zu buchen. So habe ich Wishlists zu vielen großen Städten gespeichert aber auch Wishlists wie ‚Haus mit Pool‘ oder ‚kinderfreundliche Unterkünfte‘ kreiert. Darin liegen Apartments, Fincas oder Cottages, die mir per Zufall zwischendurch begegnet sind oder zum eigentlichen Reisezeitraum bereits gebucht waren, sie aber irgendwann selbst einmal mieten möchte. Wenn ich also mal nicht weiß wohin, gehe ich oft genau diese Wishlists durch und lasse mich inspieren oder mache eine bestimmte Unterkunft zum Aufhänger für eine ganze Reise.

Ganz großartig sind auch die Airbnb eigenen Empfehlungen, die sogenannten Airbnb Picks!

SCREENSHOT

7. Haltet euch an die Airbnb Regeln!

Airbnb kassiert für die Vermittlung der Unterkünfte natürlich eine Provision. Daher soll natürlich verhindert werden, dass Mieter und Vermieter sich auf Airbnb treffen, die Bezahlung aber außerhalb der Plattform abwickeln. Aus diesem Grunde ist es unmöglich, Telefonnummern oder Website Links in Nachrichten auszutauschen, die über die Plattform laufen. Diese werden ge-xxt. Natürlich wäre es später dennoch möglich, aber ich kann generell nur davor warnen, sich auf so einen Deal einzulassen.

Zum einen umgeht ihr damit den offiziellen Zahlungsweg über Airbnb, zum anderen seid ihr auf euch allein gestellt, sollte etwas mit der Unterkunft am Ende nicht stimmen. Leider habe ich auch von einigen Fällen gehört, in denen seriöse Inserate mitsamt den Bewertungen kopiert bzw geklaut wurden und eine andere Bankverbindung zugefügt wurde. Der Interessent hat somit wenige Chancen, das Fake-Inserat, das euch um Kohle erleichtern will, zu erkennen.

Ich kann nur für mich sprechen, aber meine Airbnb Erfahrungen waren bisher komplett alle durchweg positiv. Ich habe keinerlei negative Erfahrungen gemacht, weder mit dem Portal an sich, noch mit dem Buchungsprozess, der Kommunikation oder am Ende den Unterkünften. Im Gegenteil. Ich habe zig tolle Erfahrungen gemacht durch die Möglichkeit, private Unterkünfte überall in der Welt mieten zu können!

Einmal nur musste ich Airbnb einzuschalten weil ich mich sehr über einen Vermieter geärgert hatte, der durch Fotos und Text etwas suggeriert hatte, was sich am Ende als ’nicht vorhanden‘ herausstellte. Aber Airbnb kümmerte sich nicht nur um Aufklärung und eine kostenlose Stornierung sondern bot mir einen Gutschein in Höhe von 60€ an, damit ich kurzfristig etwas anderes, vielleicht teureres buchen konnte.

8. Was tun, wenn Probleme auftauchen rund um die Buchung?

Tauchen Probleme rund um eure Buchung auf, solltet ihr euch im Airbnb Hilfecenter umsehen und nachlesen, ob sich dort eine Antwort auf euer Problem findet. Findet ihr dort keine Lösung, kontaktiert das Airbnb Hilfe-Team direkt und schildert euer Problem. Wie bei Punkt 7 erwähnt, mir wurde super schnell und sehr gut geholfen.

Was ich zusammenfassend dringend rate, ist:

  • je früher ihr mit der Suche beginnt, desto besser ist das Ergebnis
  • stellt den Gastgebern lieber eine Frage mehr statt zu ‚hoffen‘, dass dies oder jenes ‚bestimmt der Fall sein wird‘
  • stellt Inserate infrage, lest Bewertungen, checkt Fotos
  • wenn die Unterkunft einen eigenen Namen hat diesen googeln oder bei Instagram danach suchen, so kann man oft weitere Bilder finden, die bei Airbnb nicht eingestellt sind
  • sich inspirieren lassen durch Wishlist die Funktion ‚ähnliche Inserate‘, die Reiseführer oder die Airbnb Empfehlungen!

Das hier ist KEIN Werbeartikel, der von Airbnb in irgendeiner Form unterstützt wurde. Er beruht rein auf meinen Airbnb Erfahrungen und soll euch bei euren Buchungen weiterhelfen. Ihr seid noch gar nicht bei Airbnb angemeldet, euer Interesse an Airbnb ist aber geweckt? Dann registriert euch doch kurz über diesen Link  bzw. einen Klick auf den Screenshot unten – dann erhaltet ihr ein Airbnb-Reiseguthaben in Höhe von 20 € und ich auch. So könnt ihr meine Arbeit rund um den Blog unterstützen, so dass ich euch hoffentlich noch viele weitere Reisetipps geben kann. Achtung: Registrierung am einfachsten via Desktop. Vielen Dank!

Airbnb Erfahrungen - Anmeldung Airbnb

 

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35 Kommentare

  1. Julia

    Danke für die vielen erprobten Tipps, das Lokalkolorit kann ja ganz schön fiese Formen annehmen ;-p Da werde ich künftig noch mehr drauf achten!
    Einen Punkt würde ich noch ergänzen (und dir teilweise widersprechen): wenn es nur wenige Fotos gibt, kann man u.U. sogar last minute eine echte Perle entdecken. So ging es uns im Februar in Tschechien (habe meinen Bericht oben verlinkt). Ich habe aber vor der Buchung sehr ausführlich mit den Vermietern gemailt.

    1. Heike Kaufhold

      True, habe einfach mal den Artikel bei 2000 Wörtern zugemacht. 🙂 So gings mir auch, vielleicht ergänze ich das noch. Ist halt Vertrauenssache und nix für Anfänger finde ich 😀

  2. Lars

    Interessantes Thema, Danke für den Artikel, hier mal ein paar eigene Erfahrungen von knapp 10 Buchungen.
    airbnb hat gerade als Einzelreisender für mich oft gut bis sehr gut funktioniert.
    „Ganze Unterkunft“ muss nicht besser sein als Privatzimmer.
    Also Zimmer als Art BnB Zimmer zu Gast beim Gastgeber versus ganzes Apartment.
    Bei Privatzimmer sind die Chancen auf einen Austausch von Tipps oder einen gemeinsamen Abend in der Kneipe deutlich besser als bei „Ganze Unterkunft“.
    Ich habe das auch erst nach einigen airbnb Buchungen geschnallt.
    Wer natürlich dringend das Bad exklusiv für sich braucht, für den ist das nix.

    „Sofort buchen“ bedeutet für mich: Unterkunft fällt aus.
    Wem es als Gastgeber völlig egal ist, wer da kommt, den möchte ich nicht als Gastgeber haben.

    Ich vermute die meisten Probleme und Unzufriedenheiten gibt es im echten lowcost Bereich, den ich nie getestet habe. Erfahrungen habe ich nur oberhalb 50€ pro Person pro Übernachtung.

    Und der Abenteuercharakter bei airbnb kann auch mal nervig sein, ich war immer froh den Schlüssel in der Hand zu haben, da das Kommunikationsverhalten von Gastgebern doch oftmals nur so mitteltoll ist.
    Mich nervt es jedenfalls die Gastgeber nach bereits erfolgter Buchung nur schwer telefonisch erreichen zu können, weil ihr Handy dauert ausgeschaltet ist.
    Sollte aus meiner Sicht doch auch im Interesse der Gastgeber sein, mal zu hören, wer da so kommt. Aber nun gut.
    Bisher ist es ja noch immer gut gegangen.

    1. Heike Kaufhold

      Hallo Lars,

      danke für deinen Input! Das stimmt natürlich, aber wenn ich reise habe ich tatsächlich keine Lust, eine Wohnung zu teilen. Ich habe auch den WG Gedanken damals früh an den Nagel gehangen. 😉 Tipps bekam ich auch so ziemlich gut von den jeweiligen Gastgebern durch angelegte Listen, Emails oder spezielle Reiseführer. Klar, wer wegen des direkten Austauschs reist, der fährt anders sicher besser. Für mich ist das Sofort Buchen eher eine Hilfe denn ein Ausschlusskriterium. Denn wenn man kurz vor knapp dran ist, kann das warten auf eine Antwort nervig sein bzw das schliesst aus, dass man für die nächste Nacht eine Airbnb Unterkunft buchen kann.

    1. Heike Kaufhold

      Naja, die Alarmglocken waren nicht laut genug. „Die Anzeige hatte schlechte Bewertungen, sie hatte sich auf einiges eingestellt.“ und irgendwie spricht das auch gegen Airbnb WG mit Fremden. Wie gesagt, sowas buche ich nie.

  3. Lars

    Hallo Heike,
    ich hab bisher nie „Rundreisen“ mit airbnb gemacht, da ist so etwas wie „sofort buchen“ ganz klar auch vorteilhaft.
    Und zu dem Link: Riesenunterschied, ob man eine preiswerte Unterkunft haben „muss“, wg Praktikum und wenig Geld oder es eben, um den Luxus von Urlaub geht.

  4. David

    Wir haben bisher nur sehr gute Erfahrungen mit Airbnb gemacht und buchen auch gern darüber. Der Vorteil direkt bei und mit Locals zu wohnen ist unschlagbar. Meist bekommt man schon beim Kontakt mit dem Anbieter ein Gefühl, ob es passt, oder eben nicht. Bisher hatten wir immer ein gutes Händchen 🙂

    1. Heike Kaufhold

      Ja, absolut! Da gebe ich dir recht. Handling der Anfrage und geschriebenes Wort hilft extrem um ein erstes Gefühl dafür zu bekommen!

  5. Lars

    Als Gastgeber muss ich leider berichten, das auch die Anbieter von Wohnraum so ihre Probleme haben. Jetzt gerade wieder: Ein US Unternehmensberater bucht wohlgemerkt beruflich für eine Woche, Kommunikation 6-, nur auf Nachfrage erhält man wichtige Informationen wie bspw. Anreise. Nach x Nachfragen wurde eine Zeit von 22:00 Uhr mitgeteilt. Anreise war dann um 01:30 Uhr. Schön wenn man selber um 5:30 Uhr aufstehen muss. Gestern erhalte ich dann den Hinweis, das spontan ein Freund in der Stadt wäre, der auch mit übernachten würde. Buchung ist allerdings eine Person. Es war auch keine Nachfrage, ob das Möglich wäre, sondern es wurde erwartet! Der Freund war dann natürlich eine „rein platonische“ Freundin (mal gucken was ist, wenn ich die in der Bewertung erwähne…), die mit Rucksack durch Europa reist. Nett, das dann auch noch das Bad und Waschbecken zum durchwaschen des Rucksackinhalts genutzt wird, weil wir ja keine Waschmaschine im Apartment haben und die Möbel zum Trocknen dienen. Keine Frage, wir hatten schon echt tolle Gäste, aber gerade in den letzten sechs Monaten haben wir andauernd weniger tolle Gäste. Sehr viele, die glauben, dass wir auf alles Rücksicht nehmen müssen, das man sich bei privat deutlich mehr erlauben kann und sich dieser das bieten lässt. Sich alles um einen selber als Gast dreht und gleichzeitig den Service eine Hotels erwarten. So macht das definitiv keinen Spaß… zur Info, wir machen das aus Spaß, bieten ein abgeschlossenes Apartment an, das mit in unserem Haus liegt. Bis dato habe ich mir Bewertungen dann einfach ganz gespart, ich denke, das werde ich ab sofort nicht mehr machen. Also so gesehen, es gibt mehrere Seiten der Medaille. Wir denken gerade intensiv darüber nach, nicht mehr zu vermieten.

    1. Heike Kaufhold

      Hallo Lars,

      interessante Geschichte. Danke, fürs teilen! Jetzt würde mich persönlich interessieren, inwieweit du vorab deinen Gast ‚gecheckt‘ hast. Hatte er ’schon‘ Bewertungen? Wie waren die? War er Neu-Nutzer und Neu-Gast? Ich denke, dass das Bewertungssystem eigentlich eine Menge hergibt und das sich Leute (sowohl Gastgeber als auch Nutzer) einschätzen lassen. Ausnahmen gibt es natürlich auch immer.
      Dein Gast verhält sich offenbar so als würde er ein Hotel nutzen was das mitbringen einer zweiten person angeht. Ich finde es interessant/etwas erschreckend, dass das aber ein Problem ist. Vermietest du nur an Einzelpersonen? Klar ist das nicht optimal gelaufen, aber die Konsequenz wäre dann, man gibt stets pro forma ‚2 Personen‘ an bei einer Buchung? Ich habe auch schon Unterkünfte gebucht und mit 4 Personen Belegung angegeben, ankamen wir dann aber nur zu dritt weil etwas dazwischen kam.

      Woher weißt du denn, dass er seine Klamotten im Bad gewaschen hat wenn ich fragen darf? Und warum stört dich das? Ist nicht blöd gemeint, aber ich frage mich, was schief dabei gelaufen ist. Vielleicht solltest du dann versuchen, low Budget reisende eher abzulehnen nach dieser Erfahrung. Was das aufklären über die Ankunftszeit angeht: ich warte auch meist, bis der Vermieter danach fragt weil er sicher hundert andere Dinge im Kopf hat weit vorher und mir war nicht bewusst, dass den Vermieter das stören könnte…

      liebe Grüße

      1. Lars

        Und leider ist das nur eine Geschichte der letzten Zeit. Unser Apartment ist eine komplette Nichtraucherzone. Gerne kann auf der Terrasse geraucht werden. Bei schlechten Wetter hatten wir just zweimal Gäste, die dann einfach drinnen geraucht haben. Schöner Erklärungsnotstand beim nachfolgenden Gast, der ein Nichtraucherapartment erwartet. Einsicht bei den rauchenden Gästen: Null! Unsere Gäste nutzen den selben Hausflur wie wir, daher soll die Eingangstür immer abgeschlossen sein, da wir kleine Kinder haben. Das wurde in letzte Zeit regelmäßig ignoriert, auch mitten in der Nacht. Selbst nach nochmaligen Hinweis. Und das, obwohl die Türe von Gast selber aufgeschlossen werden musste, um diese nutzen zu können. Im Übrigen auch Versicherungstechnisch ein Problem, wenn was passiert! Es ist aber ein Phänomen der letzten Zeit. Wir haben viele tolle Gäste gehabt, mit denen wir das ein oder andere Gespräche geführt und Wein oder Gin and Tonic getrunken haben. Wir sind auch gerne Guide und stehen unseren Gästen gerne mit Rat und Tat zur Seite, aber alles eben nur, sofern gewünscht. Diese Gäste nehmen aber leider deutlich ab. Immer mehr Nutzer von Airbnb sehen die Seite zwischenzeitlich nur noch als reine Buchungsplattform ähnlich eine Hotelseite und nicht mehr als Sharing Community. Ich persönlich glaube, das genau hier das Problem begraben liegt.

        Zu deinen Anmerkungen: Grundsätzlich ist unser Apartment für zwei Personen. Oder auch schon mal zwei Personen + ein bis zwei Kinder. Für die gibt es dann auch noch Sandkasten und Spielturm. Von daher ist die zweite Person beim genannten Beispiel nicht das Problem., sondern der Umgang damit. Ein zweite Person kurz vorher anzukündigen, wenn man selber schon ein paar Tage anwesend ist, ist meiner Auffassung nach schlichtweg frech. Eben weil wir kein Hotel sind, sondern unser privates Umfeld teilen. Zudem ist bei einer Buchung von einer Person auch nur für eine Person geplant, fängt bei Bettwäsche an und hört bei Handtüchern auf. Aber auch das ist nicht das Problem, sondern lösbar. Es ist und bleibt einfach frech, einen Gastgeber vor vollendete Tatsachen zu stellen. Keiner kann mir sagen, dass das nicht vorher bekannt und geplant war. Entsprechend könnte man das Kommunizieren. Von dem Einzelbuchernachlass einmal abgesehen. Bezüglich Ankunft / Uhrzeit fragen wir drei Tage vorher nach, wenn wir bis dahin keine Ankunftszeit mitgeteilt bekommen haben. Wir haben keine Rezeption, sondern müssen unseren Tag auch darum herum planen und versuchen die Zeiten unsere Gäste möglich zu machen. Wenn ich dann aber erst in letzter Minute auf mehrfache Nachfrage was mitgeteilt bekomme (im Übrigen auch nicht zum ersten Mal), dann ist das ebenfalls uns gegenüber als Gastgeber schlichtweg unhöflich. Falls es so rüber kam, das wir unseren Gästen nachspionieren, dem ist nicht so. Durch die baulichen Gegebenheiten können die Gäste bei uns reinschauen und wir ins Apartment. Zumindest wenn Vorhänge / Raffstoren oder Fenster komplett offen sind. Das klassische Problem der Großstadt, auch unser Nachbarn haben Einblicke ins Privatleben der anderen…

        Kommunikation ist uns eigentlich sehr wichtig, wir lehnen pauschal jede Anfrage ohne Text/Anschreiben ab (und muss sich dann noch blöde Kommentare gefallen lassen). Solche Anfragen nehmen im Übrigen aktuell auch deutlich zu. Ebenso lehnen wir Anfragen ab, wenn uns das Anschreiben nicht zusagt (wenn uns jemand fragt, wie gründlich geputzt wird und ob auch die Fenster jedes Mal gereinigt werden, da man da Wert drauf legen würde, verweisen wir die potenziellen Gäste lieber auf ein Hotel). Ebenso wenn vier Erwachsene sich die Unterkunft gerne teilen würden (bspw. zur Messe), man würde auch Luftmatratzen mitbringen. Ebenso abgelehnt haben wir den GI, der nach Einsatz und mit Vorankündigung die Sau rauslassen wollte. Klar achten wir auch auf Bewertungen, aber die sind nicht immer aussagekräftig. Unser jetziger Gast hat bspw. sieben positive Rückmeldungen von Gastgebern, wenn auch kurz und knapp. Ich versuche das auch immer etwas anhand von Bewertungen (sofern vorhanden), Anschreiben und Bauchgefühl festzumachen. Das klappt zusehends schlechter in letzter Zeit. Wenn sich diese Richtung bei Airbnb fortsetzt, dann werden wir aufhören unsere Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Unabhängig von unserem Superhost Status oder das wir bis dato nur positive Bewertungen haben. Low Budget bieten wir ganz bewusst nicht an, sondern eine Übernachtung kostet bei uns mit Reinigung etwa 100 Euro, entsprechend ist aber auch die Ausstattung. Nur eine Waschmaschine stellen wir eben nicht zur Verfügung. In diesem Fall ist gerade Anzugträger und Low Budget ungeplant zusammen gekommen, um bei dem Beispiel zu bleiben. Wir wollen aber auch gar nicht Zielgruppe für alle sein und auch gar nicht jeden Tag jemanden hier haben. Wie gesagt, wir teilen hier auch unser privates Umfeld und das macht in letzter Zeit zunehmend weniger Spaß.

        Der Witz ist nur, Airbnb will offiziell eigentlich keine professionellen Anbieter, aber Privatleute sollen neuerdings am besten Sofortbuchung anbieten. Das ganze Portal entwickelt sich für Gäste also immer mehr zu einem professionellen Buchungsplattform mit allen seinen Problemen und den damit verbundenen Erwartungen. Aber es geht an der Sache vorbei, ich wollte ursprünglich eigentlich nur darauf hinaus, das nicht nur Gäste, sondern auch die Gastgeber durchaus viel Ärger haben. Ganz bewusst jetzt total überspitz formuliert: Gesprochen wird immer nur von den armen Gästen und den raffgierigen Gastgebern und dreckigen und verranzten Unterkünften… Klar gibt es die, aber eben auch entsprechende Gäste. Ansonsten hast du oben einen prima Artikel geschrieben.

        1. Heike Kaufhold

          Hui, das ist wirklich interessant. Vielen Dank für deine Einblicke und Informationen! Was die Sofortbuchungen angeht: das scheint wirklich so zu sein. Sie heben den Sofort Buchen Button extrem deutlich hervor, ich lasse mir mittlerweile oft nur noch die Angebote anzeigen OHNE diese Möglichkeit. Da ich zum einen Schiss habe, mich zu verklickern und zahlen zu müssen, zum anderen weil ich es nicht so super toll finde, dass Gastgeber bereit sind JEDEN zu nehmen. Ach ich weiß auch nicht. Der Vorteil ist halt: man hat schneller eine Zusage. Verstehe euch jedenfalls sehr gut!

  6. Annalena

    Hallo Heike,

    Vielen Dank für den tollen Erfahrungsbericht. Auch wir möchten es nun mal wagen, über airbnb zu buchen und die Informationen sorgen doch für einige Sicherheit.

    Du erwähnst unter Punkt 4, dass man Nachfragen stellen soll. Hattest du vielleicht ein paar Beispiele für „richtige“ Fragen, auf die es ankommen könnte?
    Wir würden gerne nur Zimmer buchen, keine kompletten Unterkünfte. Worauf kommt es da vielleicht besonders an?

    Bekommt man bei Buchung eines Zimmers auch ein Schlüssel, sodass
    man nicht auf die Uhrzeiten des Vermieters angewiesen ist, Also zum Beispiel das man Vormittags nicht reinkommt, weil der Vermieter nicht da ist..

    Ich freue mich über deine Erfahrungen.

    Liebe Grüße und schon mal vielen Dank

    Annalena

    1. Heike Kaufhold

      Hallo Annalena,

      Das ‚Fragen stellen‘ beziehe ich hauptsächlich auf Dinge, die unklar sind bzw wo ihr euch nicht hundert pro sicher seid. Auf manchen Fotos beispielsweise ist ein Balkon mit Meerblick zu sehen und der Vermieter will Glauben machen, dass der zum Apaprtment gehört. Leider habe ich oft erlebt, dass das nur anlocken soll. Tatsächlich handelt es sich dabei oft um einen Balkon, der für das ganze Haus da ist oder ganz oben auf dem Dach. Dann wäre Essig mit der Idee eines romantischen Abends beispielsweise. Mir kann auch keiner erzählen, dass Vermieter in solchen Fällen nicht bewusst verschweigen, dass das NICHT der eigene Balkon ist. Ist mir einmal passiert, ich habe mich bei Airbnb beschwert und konnte kostenfrei stornieren. Oder Thema Parkplatz: ist wirklich einer vorhanden auch im Sommer oder ist es reine Glückssache, einen Parkplatz zu erwischen. Solche Fragen stelle ich oft wenn ich 100% sicher gehen will und muss. Aber ich denke bei einem einzelnen Zimmer tauchen automatisch weniger Fragen auf…

      Was den Schlüssel angeht: das wäre zum Beispiel eine Frage, die ich auf jeden Fall stellen würde. 😀 Normalwerweise ist es an sich klar, dass ihr einen eigenen Schlüssel bekommt, aber eventuell gibt es Vermieter, die das anders sehen.

      Gute Reise!

  7. Frank Metzemacher

    Hallo Heike,

    vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
    Ich habe bisher zum Glück nur gute Erfahrungen mit AirBNB gemacht. Ok, einmal war das beschriebene Internet nicht vorhanden und das mitten in der Pampa, aber das war es auch schon.
    Alles war immer so wie beschrieben und die Vermieter waren sehr unkompliziert. Aber deinen Artikel werde ich mir verinnerlichen und in Zukunft noch genauer auf alles achten.

    Gruß aus Köln
    Frank

  8. Lydia

    Hallo Heike,

    habe sehr gespannt Deinen Artikel und die anderen Berichte gelesen.
    Bin seit vorgestern brandneu bei Airbnb und habe gleich den ersten fatalen Fehler begangen, der auch Dir passiert ist. Nämlich bei „kostenloser Buchungsanfrage“ arglos angeklickt und prompt die Unterkunft gebucht. Ich halte es für Irreführung, wie das funktioniert und vor allem nicht vertrauenserweckend gleich den Gesamtbetrag mit nicht wenigen Servicegebühren ohne Vorwarnung abgebucht zu bekommen.
    Airbnb kann jetzt mit meinem Geld sieben Monate haushalten, während es mir fehlt.
    Wie eine Buchung/Anfrage abläuft wird nirgends erklärt bevor man sie tätigt.
    Leider ist auch die „Hilfe Seite“ nicht wirklich hilfreich. Erst nach einiger Klickerei habe ich meine Fragen loswerden können. Habe dann aber auch sehr prompt und freundlich Antwort von einem Gastgeber bekommen. Offenbar ist es nicht möglich Airbnb direkt zu kontaktieren.
    Ich hoffe as Airbnb seinem ja durchweg positiven Ruf gerecht wird, denn der Vetrauens- und Finanzvorschuss ist von Gastseite sehr groß!

    Schöne Grüße Lydia

    1. Heike Kaufhold

      Hallo Lydia,

      hui, ärgerlich! Aber offenbar hast du die korrekten Daten eingegeben? Also kannst die Unterkunft zumindest wirklich nutzen? Oft habe ich nämlich auch schon ‚Fantasie-Daten‘ eingegeben einfach nur weil ich nur eine Frage hatte. Aber ja, das ist gefährlich wenn man nicht aufpasst!
      Danke für dein Feedback, hoffe, die Unterkunft passt für dich!

  9. Ronja

    Hallo Heike,

    vielen Dank für diesen echt hilfreichen Artikel. Ich möchte Airbnb diesen Sommer das erste Mal ausprobieren und bin schon wirklich gespannt auf das Ergebnis.
    Ich hätte auch noch eine Frage zu den Buchungen/Anfragen: wie weit im Voraus sollte man eine Unterkunft mieten? Was sind da deine Erfahrungen?
    Zum Beispiel habe ich dieses Jahr (leider) zu den Schulferien im August auch meinen Urlaub. Sind Vermieter bereit so weit im Voraus einen Gast einzuplanen? Oder sind da die Wahrscheinlichkeiten höher, dass man abgesagt bekommt?
    Jetzt sind halt noch viele schöne und auch vielversprechende Angebote vorhanden, aber kann man auch ‚zu früh‘ dran sein?
    Vielen Dank und viele liebe Grüße!

    1. Heike Kaufhold

      Liebe Ronja,

      vielen Dank für dein Feedback! also, ich persönlich buche immer so früh wie möglich! Bei den meisten Airbnb Angeboten ist es ja so: die Vermieter sind auch froh, wenn sie früh planen können. Auch haben sie die Möglichkeit, bestimmte Monate zu sperren wenn sie sich zum Beispiel über die zukünftige Preisgestaltung noch keine Gedanken gemacht haben. Aber normalerweise: wenn der Kalender frei ist, stelle Anfragen! Auch: August ist keinesfalls früh! Zumal du in die Schulferien kommst (meinst du wirklich dieses Jahr? 😀 ) Jetzt zum Beispiel mache ich mir Gedanken um die Osterferien 2018. Um möglichst aus vielen schönen Unterkünften schöpfen zu können. Ich habe bisher so gut wie nie eine Absage zu meinen Anfragen bekommen.
      Hab eine schöne Reise!

  10. Mario

    Hallo Heike

    Danke für die Zeit die Du für diesen interessanten Artikel aufwendest.
    Wir werden bald für zwei Monate im EU Raum auf Reise gehen und sicherlich einige AirBnB`s kennenlernen:-) Die erste Buchung habe ich gestern getätigt. Lediglich die Praxis mit der AirBnB Umrechnungsgebühr von 3% finde ich fragwürdig, da sie mir zu hoch erscheint. Bei 60 Übernachtungen geht da schon mal ein hunderter flöten. Leider scheint es unmöglich diese Umrechnungsgebühr zu umgehen, selbst mit einer Kreditkarte in Euro!? Wir (Schweizer) zahlen im EU Raum somit bei jeder Buchung diese Gebühr.
    Nun ich habe dieses Problem mal bei AirBnB platziert…

    Viel Grüsse

  11. Eugen

    Ich möchte alle die überAirbnb buchen warnen, wenn sieüberihren Pc zubausegebucht haben und nun glauben,währendeinerlängeren Reise eines der gebuchten Arrangementes von ihrem Handy oder Tablet stor ieren zu können, ist dies nicht möglich. Ich habezum Glück meine Tochter zuhause gehabt, die dort in den Pceingestiegen ist und für mich storniert hat.

    1. Heike Kaufhold

      Hallo,
      hm, das kann ich so nicht glauben. Habe bereits stornieren müssen, und evtl ist es eine nicht ganz offensichtliche Funktion, aber sicher möglich. Werde das mal im Auge behalten…

  12. Eli

    Heike, als Vermieterin ein Hinweis zu dem deutschen Vermieter der die Unhöflichkeit der viel fragenden Gäste moniert.
    Ich kann das tatsächlich bestätigen. Die, die am meisten fragen, buchen dann meist doch nicht und melden sich oftmals noch nicht mal zurück, nachdem man ausführlich geantwortet hat.
    Ähnliches habe ich von anderen Gastgebern gehört (Airbnb Forum, Freunde).

    Stell dir vor, du bekommst hauptsächlich irgendwelche Nachfragen, die alle irgendwelche genauen Einzelheiten wissen wollen, die ich zum Teil auch erst recherchieren muss. (z.b. habe kurz nach meiner Landung am Flughafen einen Termin an Ort x, wie komme ich denn am schnellsten vom Flughafen zu dir und dann zu meinem Termin und was kostet das?)
    Das war eine reale Frage und ich habe das tatsächlich recherchiert und habe geantwortet, obwohl das der Gast online natürlich genauso hätte machen können. Das gehört nun mal zu meinem Service, dass ich Gästen bei solchen Fragen so gut es geht weiterhelfe. Außerdem weiß man nie so genau, wie fit die Leute in solchen Sachen sind. Ich hatte eine ältere amerikanische Dame, die hätte ohne genaueste Anweisungen niiiiemals zu mir gefunden. Das hat mich bestimmt eine Stunde gekostet sie herzulotsen, aber die hat wenigstens gebucht und sich überschwänglich bedankt.

    Was kam bei der Recherche um den schnellsten Weg raus? Ewig recherchiert, eine umfangreiche Antwort formuliert und weder eine Buchung noch eine Antwort erhalten.

    Ein anderer wollte wissen, welche Sehenswürdigkeiten man von meiner Wohnung aus man zu Fuß erkunden kann. Ich eine halbe Stunde getippselt und wieder weder Buchung noch ein Danke erhalten.

    Und, da muss ich ganz ehrlich sagen, ich bin kein Reiseführer, und schon gar nicht einer, den man wie einen Mülleimer behandeln kann.
    Bei so komplizierten und aufwendigen Fragen antworte ich mittlerweile sowas wie ‚ da kann ich ganz viel darüber erzählen, und das werde ich tun, sobald du gebucht hast‘.

    Ich denke, deine Fragen waren nicht so ausufernd sondern vermutlich auf die Wohnung direkt bezogen.
    Aber auch da zeigt sich, diejenigen die so viele Fragen stellen, sind sich unsicher, wägen noch zwischen mehreren Wohnungen ab und benehmen sich wirklich oftmals ziemlich unverschämt und antworten gar nicht mehr.
    Ich will dir das so nicht unterstellen, du wirkst mir hier ganz anders, aber ich hätte dem Vermieter zurückgeschrieben: Ja, ich kann dich verstehen und hätte das Objekt gebucht. Weil ich halt die andere Seite kenne.

    1. Heike Kaufhold

      Danke für dein Feedback. Aber natürlich würde ich sowas NICHT fragen und ich würde das auch nicht beantworten. Meine Fragen waren: ist ein Parkplatz vor der Tür / Sind Handtücher vorhanden / nachdem es häufiger bei diesen kleinen Themen große Missverständnisse gab. Also wirklich SUPER easy und schnell ohne eine Sekunde der Recherche zu beantworten. Und wäre die Anzeige an den Stellen genauer, hätte ich es auch direkt daraus erfahren.

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