Die ART.Fair ist eine Messe für moderne Kunst in Köln. Sollte der eine oder andere glauben, es ginge dort eher trocken und öde zu täuscht er sich. Um es mal in meinen Worten zu sagen…Ich finde diese Messe ziemlich abgefahren und lässig. Und ich muss feststellen, dass ich mich über Jahre zu Unrecht geweigert habe dort hin zu gehen. Allerdings findet die ART.FAIR erst seit zwei Jahren im denkmalgeschützten Staatenhaus in Deutz statt. Und das gibt dem ganzen Happening den perfekten Rahmen. Nun war ich am Freitag zur Vernissage dort um die Band Plus 49 fotografisch zu begleiten. Die Jungs haben die Vernissage quasi mit eröffnet.
Nach ihrem Konzert bin ich aber noch durch die Hallen gelaufen und habe beobachtet und natürlich fotografiert. Es gab unheimlich viel zu sehen. Und damit meine ich nicht nur die Kunstwerke. Die waren übrigens teils durchaus bezahlbar, das teuerste Bild allerdings stammte von Gerhard Richter, kostete 850.000 €. Kostenlose visuelle Kunst gab es auch.
Und so schlenderte ich am Freitagabend mit offenbar knapp 12.000 weiteren Menschen und einem Bier oder Wein in der Hand durch das schöne Staatenhaus. Als kleiner Tipp – wobei das für Kölner keiner sein dürfte – die Party im Anschluss an die Vernissage hätte sich definitiv gelohnt. Das sah echt gut aus, leider konnte ich nicht bleiben. Aber es wird ein fester Termin für das nächste Jahr sein.
Hier sind meine Impressionen der Vernissage. Zusammen mit Thomas Leuthard sind wir am Sonntag ja noch einmal über die ART.FAIR gelaufen, diese Bilder kommen später. Lichttechnis bin ich wenig überraschend bei 1600 ISO gelandet, ich habe meist Blende 3.2 genutzt, 1/250 Belichtungszeit. Etwas Spiel wäre also noch gewesen.