Pleiten Pech und Pannen – über das Scheitern auf Reisen und was auch ihr daraus lernen könnt!

Es geht um Pleiten, Pech und Pannen. Bei sogenannten ‚F*ck Up Nights‘ erzählen Unternehmer vom Scheitern. Ich mache daraus kurzerhand einen Fuck Up Post und erzähle euch von meinen besten Reisepannen und dem, was ich aus ihnen gelernt habe und auch ihr daraus lernen könnt. Ein echter Artikel mit Mehrwert also oder Schöner Scheitern mit Köln Format.

Da das hier ein Reiseblog ist, geht es natürlich um Scheiter-Geschichten zum Thema ‚Reisen‘. Getreu dem Motto Write as if nobody is watching fasse ich nun meine absurdesten und herrlichsten Reisepannen für euch zusammen und gebe ihnen so viel Mehrwert wie möglich mit auf den Weg. Auf Dauer geht es mir selbst auf den Senkel, nur die positiven und professionellen Reisegeschichten aufzuschreiben, zumal ich selber gern über das verkacken anderer lese und auch gerne mein eigenes scheitern erwähne. Ein Reiseblog lebt doch davon, mal hinter die Kulissen blicken zu lassen. Und wenn mich das als chaotischen Menschen darstellt, der nicht immer alles perfekt macht – ja, genau so bin ich! Völlig unperfekt!

Natürlich gibt es auch einen aktuellen Aufhänger für diesen Artikel, über den ich aber bisher mit so gut wie niemandem gesprochen habe weil es mir selbst zu peinlich war. Aber lest selbst.

Zur besseren Übersicht:

F*ck Up Trips – Pleiten, Pech und Pannen unterwegs

10. F*ck it – Mein Koffer ist weg!

Für Reisende gibt es gefühlt nichts schlimmeres als ein im Urlaubsziel nicht ankommender Koffer. Man fühlt sich hilflos und nutzlos, ballert den armen Agenturmenschen der Airline, der gerade Schicht hat, mit Tweets voll und sieht den ganzen Urlaub die Gosse runtergehen. Je nach Airline nimmt das Drama mal eine schnelles, mal ein weniger schnelles Ende. Dass mein Koffer nicht dort ankam, wo ich mich befand, ist mir mehrfach passiert. Unter anderem in Bergen, in Tromsø oder zuletzt auf dem Rückweg aus Istanbul. Während ich auf dem Rückweg einer Reise meist froh bin, dass man mir das schwere Ding nach Hause bringt, ist es auf dem Hinflug super ätzend. Am übelsten jedoch war es, als ich auf dem Weg zu einem Roadtrip durch Norwegen war und verhetzt in Bergen ankam, mein Koffer jedoch nicht.

Pleiten Pech und Pannen - Reisebloggerin unterwegs

Das Problem:

Die Airline SAS hatte sich beim Abflug in Düsseldorf schon eine Stunde Verspätung eingefangen. Vor der Landung setzte ich mich also nach ganz vorne im Flieger um schneller aus der Maschine rasen zu können. Denn meine Umstiegszeit in Kopenhagen hatte sich in Luft aufgelöst! Und wer den Flughafen von Kopenhagen kennt, der weiß wie weit man rennen muss im schlimmsten Fall. Ich sah meine ganze Planung den Bach runtergehen (man dramatisiert ja immer ein bisschen), aber wie sich herausstellte, hatte der Flug tatsächlich auf mich gewartet.

Erst als wir in der Luft waren, wurde mir bewusst, dass mein Koffer den Sprung natürlich niemals geschafft haben. Ich hatte natürlich recht. Von nun an begann für mich ein Wettlauf mit der Zeit, denn ich hatte in Bergen nur eine Nacht eingeplant. Würde der Koffer nicht am nächsten Vormittag ankommen, würde mein ganzer Roadtrip kippen, denn der Koffer würde mir hinterherreisen müssen. Warten konnte ich nur spätestens 16 Uhr. Danch MUSSTE ich losfahren. Dummerweise hatte ich allerhand wichtiges Zeug im Koffer, dass ich für meinen Roadtrip zwingend benötigte wie meine Regenjacke, meine Kontaktlinsen, meine Zahnbürste. Statt also Bergen zu besichtigen, ging ich morgens Panik-shoppen. Denn wenn der Koffer es NICHT schaffen würde und ich dennoch losfahren musste, würde ich all das nicht mehr kaufen können.

Die Lösung:

Der Twitter Account der Airline hilft euch NICHT. Er verteilt nur Floskeln. Stattdessen geht ihr zum Schalter, der sich um die Gepäckermittlung kümmert. SAS hat sich super professionell um Fälle wie mich gekümmert. Ich füllte ein Formular aus, gab meine Hoteladresse für die kommende Nacht an und bekam ein (unisex) Goodie-Bag mit dem Nötigsten, darin T-Shirt, Deo, Vaseline, Zahnbürste, mini-Bürste und die Aussicht, Klamotten kaufen zu können im Wert von höchstens 200 €. Um das abzukürzen: nach viel emotionalem Stress lief der Koffer zwar nicht wie geplant am nächsten Vormittag, aber am frühen Nachmittag im Hotel ein. Nachdem ich schon ausgecheckt hatte zwangsweise.

Was kann ich machen wenn mein Koffer nicht ankommt?

  • die Finger von der Twitter App lassen!
  • rausfinden, wo sich der Gepäckermittlungsschalter befindet
  • sich immer daran erinnern, dass die, die dort arbeiten, nicht für den Kofferverlust können
  • alle wichtigen Daten hinterlassen inkl. Handynummer und Email Adresse und zwar fein säuberlich geschrieben!
  • den verlorenen Koffer so genau wie möglich beschreiben – Marke, Farbe, Größe
  • wenn es schön spät ist und ihr nach nur einer Nacht weiterfahrt, evtl die Unterkunft der zweiten Nacht angeben – sonst fahrt ihr weiter bevor der Koffer kommt. So hat er mehr Zeit, euch zu finden
  • die Hotline nicht terrorisieren, sie finden ihn meiner Erfahrung nach auch nicht schneller, stattdessen macht man sich selbst tierischen Stress

Was gehört ins Handgepäck, nicht in den Koffer?

  • sämtliche wichtigen Unterlagen wie Ausweis, Führerschein, Reiseführer, Bestätigungen, Genehmigungen
  • Ladekabel für Laptop, Handy und Akkus, Adapter, Speicherkarten
  • alle Kontaktlinsen, Zahnbürste, Notfall Hygiene Artikel

Und wenn ihr zwischen klimatischen Extremen reist, macht nicht denselben Fehler wie ich: ich flog im deutschen Sommer los und landete mit dünnsten Sommerschuhen im norwegischen Schneematsch. Kein Problem, wenn der Koffer mitgekommen wäre. Dabei war ich noch so stolz, nach meinem Learning auf norwegisch eine dünne Regenjacke ins Handgepäck gesteckt zu haben.

Meine Artikel rund um die verlorenen Koffer findet ihr hier:

Kofferlos in Norwegen – Wettlauf mit der Zeit

Wenn der Koffer nicht ankommt – mein Flugtag mit SAS

 9. F*ck it – Wir sitzen in Israel fest!

Dass ich aufgrund des Wetter mal in Israel festsitzen würde, das hatte ich mir nicht träumen lassen. Auch wenn es bei näherem überlegen an sich durchaus realistisch ist. Geplant hatte ich eine kleine Israelrundreise mit Kind und Startpunkt Tel Aviv. Von dort aus wäre es weitergegangen nach Jerusalem und ans Tote Meer. Ich hatte mir den Dezember dafür ausgesucht weil das Wetter an den meisten Tagen echt ok ist mit angenehmen Temperaturen in Tel Aviv. In Jerusalem, das auf gut 800 Metern Höhe liegt, kann es schon mal kalt sein.

Nicht gerechnet hatte ich aber mit einem Wintereinbruch vom Allerfeinsten, der kurz nach unserer Landung in Tel Aviv über das ganze Land hereinbrach. Schon im Taxi hörte ich etwas von gesperrten Autobahnen und Schnee in Jerusalem. Als wir im strömenden Regen am Apartment ankamen, wurde mir nach wenigen Minuten Fernsehen das ganze Ausmaß klar. Just in diesem Moment donnerte und schepperte es draußen, vom Himmel schossen dicke Hagelkörner. Unglaublich! Es war so heftig, dass die ganze Straße binnen Sekunden weiß war. Leute schossen Selfies im Hagel, andere bemühten sich das Zeug von der Straße zu fegen. Kurze Zeit später war der Spuk vorbei, der Hagel war geschmolzen, die Wassermassen flossen die Straße runter. Mein böse Vorahnung sollte wahr werden. Hagel in Tel Aviv bedeutete noch mehr Schnee im Rest des Landes.

Pleiten Pech und Pannen

Nach Jerusalem würden wir also nicht kommen können. Ich fand das gleich doppelt schade, weil ich Tim so kurz vor Weihnachten Jerusalem nicht würde zeigen können und die Bilder, die ich hätte machen können, einzigartig gewesen wären. Stellte aber dann fest, dass unsere Klamotten, mit denen wir nach Israel gereist waren, definitiv NICHT auf Tiefschnee ausgelegt waren. Was also tun? Ich verlängerte unser Airbnb Apartment in Tel Aviv solange es ging und stornierte die Unterkunft in Jerusalem. Weiter hatte ich noch nicht geplant. Es entstand leider eine Lücke, von zwei Tagen bis Abflug, an denen unser schönes Apartment bereits vermietet war. Dazu bei Punkt 8. mehr.

Was macht man in Tel Aviv bei Dauerregen?

Man geht frühstücken, wird nass, zieht sich um, geht ans aufgepeitschte Meer, wird nass, geht Abendessen. Liegt im Bett. Es waren extrem ungewöhnliche Tage, aber auch extrem kuschelige Tage. Das einzige Problem waren letztendlich die durchnässten Klamotten und Schuhe, die leider auch nicht wirklich trockneten.

Das Problem:

Die Airbnb Stornierungen in Jerusalem liefen nicht ganz rund. Ich weigerte mich, den vollen Betrag zu bezahlen weil ich der Meinung war, nicht an der Situation schuld zu sein. Höhere Macht. Unwetter. Ich wäre ja da gewesen! Das sah die Vermieterin natürlich anders. „Sie können ja herkommen, warum wollen sie das Geld zurück?“ „Nein, ich kann nicht herkommen! Ich hoffe auf eine Einigung.“ Wir einigten uns nicht und schalteten am Ende den Airbnb Vermittler zu, der das Ding zu einer Lösung brachte. Ich hatte einen Teil des Geldes wieder und konnte eine andere Unterkunft buchen.

Die Lösung:

Das Beste daraus machen. Dafür sorgen, dass der Aufenthalt dennoch Spaß macht und der Frust schnell vergessen ist. Entschädigt wurden wir in den letzten beiden Tagen. Da kam die Sonne raus und das Thermometer kletterte auf über 20 Grad. Schon war alles vergessen.

8. F*ck it – Wir sitzen in Israel fest und Expedia läßt uns auch noch hängen!

Diese Reisepanne schliesst direkt an Punkt 9 an. Mein damals 5jähriger und ich sassen also in Tel Aviv fest und mussten während unseres Aufenthalts umziehen weil unser Apartment weiter vermietet war. Ich hatte mich bemüht, eine schöne und gemütliche Unterkunft zu finden und –  warum zum Henker auch immer – über Expedia ein Apartment gebucht, das wir zu Fuß erreichen konnten und wie üblich vorab mit Kreditkarte bezahlt.

Das Problem:

Es handelte sich um ein Apartment. Kein Hotel. Laut Expedia Bestätigung sollte ich den Schlüssel an einer Art Rezeption abholen, ebenso gab es eine Telefonnummer für den Notfall. Ein Apartmenthaus ist nun wahrlich nichts ungewöhnliches. Leider trafen wir an dem Haus niemanden an und ich erreichte auch niemanden telefonisch. Ich versuchte es ab Mittags bis zum frühen Abend. Dann wurde mir klar, das wird nichts! Ich brauche eine Lösung zur ‚Lösung‘. Ich war gezwungen, noch mehr Geld in die Hand zu nehmen und buchte uns ein schönes, kleines Boutique Hotel um die Ecke. Schnauze voll.

Die Lösung:

Ich buche nie wieder bei Expedia.

7. F*ck it – gleich 2 Flüge für den selben Tag buchen

Da jedes Jahr fest steht, dass ich zur Reisemesse in Berlin sein werde, kümmere ich mich rechtzeitig um günstige Flüge. Zuletzt hatte ich den Flug so früh gebucht, dass ich vergass, dass ich schon einen Flug gebucht hatte und einen weiteren Flug buchte. Somit war auch der Sparfaktor dahin. Rausgefunden habe ich es auch erst am Tag vor Abflug weil ich die Hotline anrufen musste um in Erfahrung zu bringen, auf welchen Berlin Flug ich mich nochmal gebucht hatte. Ich hatte nie eine Bestätigungsmail bekommen, das nur am Rande.

Das Problem:

Zwei Flüge am Tag ist einer zuviel.  Ihr riskiert, dass die Airline euren bzw. einen eurer Flüge storniert. Tretet ihr (den zweiten) Hinflug nicht an, kann es sein, dass der Rückflug auch gestrichen wird.

Die Lösung:

Hirn einschalten. Besser planen. Nicht so früh buchen.

6. F*ck it – das Benzin ist alle und die Tankstellen sind doof!

Auf meinen unzähligen Roadtrips habe ich eines gelernt: Tanken kann oft kompliziert sein! Damit meine ich wahrlich nicht den simplen Vorgang des Tankens an sich, sondern den Akt des Bezahlvorgangs. Und ich bin noch immer überrascht, welche Barrieren sich schon so zwischen mich und mein Benzin gestellt haben.

Tanken in den USA

In den USA muss man in 90 Prozent der Fälle den Sprit vor dem Tanken bezahlen.Das bedeutet: vorfahren, reingehen, Literangabe schätzen, bezahlen, rausgehen, tanken, oh Mist verschätz, reingehen, Geld zurückholen, rausgehen, wegfahren.

Nach zigtausend Roadtrip USA Meilen bin ich mittlerweile recht gut darin, eine Tank-Summe zu schätzen und mache stets einen internen Wettkampf daraus.

Mein Tipp: Immer eine Summe angeben und niemals einen bestimmten Betrag freigeben, so dass die Tankstelle das recht hat, eine Summe zu blocken. Das kann bei sich summierenden Beträgen auf einem Roadtrip schnell das Kreditkartenlimit ausschöpfen.

Tanken in Italien

In Italien ist das Tanken generell kein Thema. Es sei denn es ist Sonntag. Und man befindet sich im Zentrum Mailands. Und hatte vorher ernsthaft geglaubt, es sei kein Problem, die Sache mit dem fast leeren Tank auf das Ende des Aufenthalts zu verschieben. Wenn dann nämlich Sonntag ist, kann es eng werden. Unglaublich viele Tankstellen waren noch geschlossen als ich losfahren wollte. Aber zum Glück hatte das Auto ja eine Tankstellen Suchfunktion. Dumm nur, dass alle in der Nähe sich als Self Service Stationen entpuppten, die nur Bargeld annahmen! Und außer 20 € hatte ich kein Bargeld mehr. Egal, dachte ich, das würde mich aus Mailand rausbringen. Als der Tank wieder leer wurde fuhr ich am Westufer des Lago Maggiore ab um zu tanken.  Und wieder: die Tankstellen, die geöffnet waren – alles Self Service Stationen – schluckten nur Bargeld. Also Auto geparkt. Bank gesucht. Geld abgehoben. Getankt.

Mein Tipp: in Italien wirklich immer genügend Bargeld dabei haben um gewappnet zu sein

Tanken in Norwegen

Ein Roadtrip durch Norwegen führt sehr oft durch sehr einsame Gegenden. Es macht also sehr viel Sinn, zu tanken wenn ihr eine Tankstelle. Das klappte auch einwandfrei – bis ich einmal zu spät dran war. Es gab nur noch Self Service. Kein Problem, dachte ich. Dazu habe ich ja meine Kreditkarte. Das Problem beim tanken in Norwegen war dann aber: die Zapfsäule akzeptierte meine Kreditkarte nicht weil ich keinen Pin für die Karte hatte! Kein Pin, kein Bezin, kein Roadtrip. Schock. Ich musste bis zum nächsten Morgen warten um mein Benzin mit Karte an der Kasse bezahlen zu können.

Mein Tipp: nicht nur IMMER mindestens eine Kreditkarte dabei haben, sondern auf eine Kreditkarte mit PIN Nummer

Pleiten Pech und Pannen

5. F*ck it – eine Reifenpanne in der Pampa!

Kommen wir zur echten Panne in meiner Pleiten Pech und Pannen Reihe. Auch das schönste Fahrzeug bewahrte mich nicht vor einer fetten Reifenpanne. Ausgerchnet auf einer 1-spurigen Straße in der Pampa im Süden Englands zeigte mir der Wagen an, dass einem der Reifen gerade die Luft ausginge und zwar ziemlich schnell. Zeit zu überlegen hatte ich nicht, würde ich hier liegen bleiben, würde ich die ganze Straße blockieren. Dass es sich um einen sogenannten Runflat Reifen handelte, war mir zu dem Zeitpunkt und bei meiner Panik nicht klar. Ich rettete mich auf eine große Kreuzung und kam genau vor einer Milchfabrik zum Stehen. Dort sollte ich am Ende den ganzen Abend verbringen und in regelmäßige Abständen mit der Mercedes-Benz Service Hotline telefonieren.

Das Problem:

Was tun bei einer Reifenpanne? Der Wagen war nicht mit einem Ersatzreifen ausgestattet, stattdessen mit sogenannten runflats und einem Tire fit Spray, mit dem man von innen kleine Löcher zusprühen kann. Das nutzte mir leider alles nichts, denn es war Sonntag abend. Der runflat hätte mich sicherlich in irgendeine Werkstatt gebracht, aber um diese Zeit war natürlich keine geöffnet. Ausserdem war mir klar, dass sich ein passender Ersatzreifen für diesen Wagen – einen Mercedes-Benz ML – nicht so schnell auftreiben lassen würde. Erschwerend kam hinzu, dass wir am nächsten Morgen nach Hause fahren wollten! Das ging natürlich weder mit einem platten runflat noch mit einem tire fit geklebten oder nicht passenden Reifen.

Während der sehr nette Mensch am Telefon sich überlegte, was wir nun tun sollen, setzte ich mich mit dem Tire fit auseinander. Die Hauptfrage war: kann man den Reifen noch flicken oder ist das Loch zu groß? Wenn ich das tire fit reinsprühe, habe ich nur eine Chance. Mache ich es falsch, kann man den Reifen nicht mehr reparieren. Es stellte sich heraus, dass das Loch zu groß war um es zu flicken oder mit tire fit zu besprühen.

Die Lösung:

Der Mercedes-Benz Service rief einen Abschlepper, der gegen 23 Uhr abends aus einem 1 Stunde entfernt liegenden Ort angefahren kam, den Wagen aufzog und mich zum Cottage fuhr. Es dauerte 2 Tage bis ein neuer Reifen für den ML beim Autohändler verfügbar war. Wir verlängerten unseren Aufenthalt, buchten die Fähre um und bekamen einen Leihwagen.

Fazit & Learnings:

  • Ich habe ein Reifenpannen-Trauma
  • Ich wollte nie wieder Roadtrips OHNE Ersatzrad unternehmen
  • Wie oft hatte ich seitdem ein Ersatzrad dabei: 0 Mal.  (Aber auf meinem nächsten Trip geht es nicht ohne. Ich schwöre.)
  • Einfach immer ein Handy Ladekabel (und einen Akku) mitnehmen wenn man allein unterwegs ist
  • nicht mehr auf Kuhweiden fahren
  • lernen, wie man Reifen wechselt

Pleiten Pech und Pannen - ein Reifenpanne in England

4. F*ck it – Wir haben die falschen Pässe für die Kinder!

Eine Reisepanne, die ihr sicherlich hier auf dem Blog schon mal in voller Länge gelesen habt. Aber ich kann sie in der der Pleiten Pech und Pannen Reihe natürlich nicht unerwähnt lassen.

Das Problem:

Wir wollten nach Puerto Rico reisen und mussten beim Check-In realisieren, dass die beiden Kinder die falschen Reisepässe hatten! Es waren ’normale‘ Kinderreisepässe, keine biometrischen. Ein unfassbares Drama begann als die Dame am Schalter uns klar machte, dass wir so nicht würden fliegen können. Ich sah mich hilflos nach Rettung um. Es gab aber keine. Woher auch! Wir hatten es voll verbockt. Natürlich wussten wir, dass Puerto Rico ein Außengebiet der USA ist. Das feine Detail bei der Kinderreisepass-Regelung hatten wir übersehen.

Die Lösung:

Die Flüge wurden storniert. Unsere Karibikreise fiel aus. Ich musste heulen. Die Kinder – muss gerade schon wieder heulen – haben mich getröstet statt andersherum. Während sie nicht ahnten, was ihnen gerade entgangen war, wusste ich das sehr genau. Danach war erst einmal alles scheisse. Zum Glück konnten wir dann aber einige Monate später fliegen.

Was muss ich bei einer Reise in die USA mit Kindern beachten?

  • Kinderreisepässe sind bei Reisen in die USA ohne gültiges Visum nicht gültig
  • Kindern dürfen nur mit weltweit gültigen, maschinenlesbaren biometrischen Reisepässen (dem bordeauxroten mit dem kleinen Logo vorne) visumfrei im Rahmen des Esta Waiver Programms in die USA einreisen!
  • laut auswärtigem Amt ist es auch bei den alten Kinderreisepässen, die VOR dem 26.10. 2006 ausgestellt wurden, mittlerweile nötig, ein Visum zu beantragen

Unsere Kinderreisepässe waren bereits die bordeauxroten, aber eben NACH 2006 ausgestellt. Ein unfassbar ärgerliches Detail.

Mein Tipp: auch wenn die Behörden Eltern es anders raten, wer viel reist sollte gleich den richtigen Reisepass für Kinder beantragen. Das ist auf Wunsch der Eltern auch für Kinder unter 12 Jahre möglich. Kinder ab 12 Jahren benötigen ihn ohnehin.

3. F*ck it – unter Tourismusverdacht in Detroit

Wenn ich von dieser Reisepanne spreche, hoffe ich immer, dass alle mitlesenden das hier auch richtig lesen. Ich stand unter TOURISMUSverdacht in Detroit, nicht unter … ihr wisst schon was. Das macht es allerdings nicht weniger absurd. Was war passiert? Nicht viel mehr als das ich allein nach Detroit flog um dort eine Woche Urlaub zu machen. Das sagte ich der grimmigen Dame bei der Einreise auch genau so. Offenbar war diese Antwort so absurd, dass sie mir direkt eine weitere, intensive Befragung einbrockte. Alleine? Als Frau? Urlaub in Detroit? No way!

Ich landete in einem großen Raum, in dem all die ‚Problemfälle‘ warteten. Einige wurden mit der nächsten Maschine direkt wieder nach Hause geschickt. Andere intensivst befragt. Wieder andere mussten ihre Beziehung bis aufs kleinste Details ausbreiten um klar zu machen, dass sie nicht vorhaben, sich illegal in den USA aufzuhalten.

Meine Lieblingsreisepanne verdient natürlich einen eigenen Blogpost. Und wie die ganze Geschichte ausging das könnt ihr hier nachlesen.

Wie ich in Detroit wegen Tourismusverdachts fast an der Einreise scheiterte

 Pleiten Pech und Pannen - Einreise USA

2. F*ck it – ganze 24 Stunden zu spät am Flughafen

Bei Abflügen aus Istanbul können an sich nur zwei dicke Fehler unterlaufen:

  • man unterschätzt den Verkehr und die Distanz und kommt viel zu spät am Flughafen an
  • man erscheint am falschen Flughafen, denn in Istanbul gibt es zwei internationale

Nichts davon ist mir passiert. Dennoch brachte ich es fertig, ganze 24 Stunden zu spät am Flughafen zu erscheinen um nach Köln zurück zu fliegen. Was war passiert?

Ich hatte mir den Abflugtag so schön ausgemalt, mir ein schönes Hotel genommen, einen late Check Out genutzt und mich ab dem frühen Nachmittag zum Arbeiten während der Happy Hour in die Sky Bar gesetzt und auf den Bosporus und die Stadt geschaut. Ich genoss die letzten Stunden bis zum Abflug kurz nach Mitternacht, bestellte rechtzeitig ein Taxi und fuhr zum Flughafen Sabiha Gökcen. Doch mein Flug war nicht angeschlagen, was war da los? Und nein, ich hatte die Flughäfen nicht vertauscht. Ich kontrollierte Datum und Flugzeit. Mein Flug ging am 9. Mai um 00 Uhr 20. Heute war der 9. Mai. Aber … Moment. Gleich nicht mehr! Gleich würde ja der 10. Mai sein und … Ich war 24 Stunden zu spät am Flughafen! Ein Film lief vor meinem inneren Auge ab, sowas wie: du wirst nie wieder nach Hause kommen, was machst du jetzt, die Kinder warten…

Das Problem:

Ist ziemlich deutlich, oder? Nicht nachgedacht. Teuer bezahlt. Was macht man also mitten in der Nacht auf einem gähnend leeren Flughafen, wenn man sich nichts sehnlicher wünscht als in dem Flieger zu sitzen, der einen vor 24h hätte nach Hause bringen sollen? Nach einer kurzen Panikattacke zwang ich mich, nachzudenken. Englisch oder deutsch verstand hier leider kaum jemand. Zudem sah es so aus, als würde der Flughafen gleich schliessen. Maschinen nach NRW oder überhaupt Deutschland gingen heute Nacht keine mehr. Der Gedanke, die Nacht hier verbringen zu müssen, keimte auf. Ich sucht nach einem Turkish Airline Schalter, fragte mich durch. Die Dame hatte keine guten Nachrichten. Die nächste Maschine nach Köln ging am nächsten Tag um 9 Uhr. Und war voll!

Die Lösung:

Da die Dame mich kaum verstand und null hilfsbereit war, schmiss ich meinen Laptop an, holte die letzten MB aus meiner Data-Sim, nutzte mein Handy als Hotspot und recherchierte Rückflüge aus Istanbul. Und tatsächlich – es gabe einen! In nicht einmal 10 Stunden. Allerdings vom Atatürk Flughafen am anderen Ende der Stadt. Würde ich so spontan einen Platz in dieser Maschine bekommen? Wird sie voll sein? Ich hetzte zurück zum Schalter und fragte die unfreundliche Dame genau das. Es gab einen Platz. Für 208 €. Ich schob meine Kreditkarte rüber und buchte ihn. Es galt ewig viel Zeit totzuschlagen. Ich setzte mich zu Starbucks bis er schloss, nahm dann ein Taxi quer durch die Stadt und verbrachte die Nacht erst auf einem Stuhl, dann in der ersten Bar die öffnete.

Was kann ich machen wenn ich meinen Flug verpasst habe?

  • Ruhe bewahren aber mit einigen Extrakosten rechnen
  • einen Ticket Schalter der Airline suchen, Problem erklären,
  • wenn es Kommunikationsproblem gibt, selbst aktiv nach Ersatz Flügen suchen
  • wenn das beim Hinflug geschieht, den Kontakt zur Airline aufnehmen, damit der Rückflug nicht storniert wird. Wobei sogenannte No-Show Klauseln an sich nicht mehr erlaubt sind
  • generell empfiehlt es sich immer, mit voll geladenen Elektrogeräten am Flughafen zu erscheinen

Pleiten Pech und Pannen - Flug verpaßt

1. F*ck it – ein Opfer der Zeitumstellung

Nach der letzten Panne könnte man ja meinen, ich würde nie wieder einen Flug verpassen. Schliesslich habe ich ordentlich Lehrgeld bezahlt. Schock fürs Leben und so. Aber absurderweise trug sich ein Jahr später folgendes zu:

Ich war wieder über meinen Geburstag nach Istanbul gereist, scherzte noch auf Snapchat, dass ich das diesmal mit dem richtigen Datum im Griff habe und so. Es war ein unglaublich relaxter Aufenthalt, allerdings hatte ich mich schon gewundert warum das Personal beim Frühstück ungewohnt unfreundlich war. Ausserdem wunderte ich mich, wie krass früh hier in Istanbul doch die Sonne unterging. Nach 4 Tagen machte ich mich viel zu früh auf den Weg zum Flughafen, damit bloß nichts dazwischen kam. Es war irre viel los auf dem Atatürk Flughafen, aber ich easy checkte ein, gab mein Gepäck auf, checkte wo das Gate ist und setzte mich in ein Café weil ich noch irre viel Zeit hatte. Viel zu früh machte ich mich in Richtung Gate auf. Ich will ja nicht zu spät erscheinen. Wie spät ich zu diesem Zeitpunkt in Wirklichkeit dran war, konnte ich noch nicht ahnen. Aber beim Blick auf Anzeigetafel der Flüge wurde ich das erste Mal stutzig: Mein Flug war nicht angeschlagen! Hä? Ich guckte auf die iPhone Uhr. Nö, alles gut. Ich ging weiter Richtung Gate. Auch hier: mein Flug fehlte. Aber ich war sicher, dass schlicht mehr Flüge abflogen als die kleine Anzeigetafel anzeigen konnte. Wie doof man ist. Ultimativ verunsichert war ich, als an meinem Gate nicht das Flugziel Köln angeschlagen war sondern TIFLIS. Verdammt. Was ging ab? Ich fragte nach.

„I am sorry, but did the Gate change? From where does the flight Cologne leave?“

„Cologne? There is no flight to Cologne. The flight to Cologne left one hour ago.“

Ich konnte es nicht fassen. Nachdem ich im Jahr zuvor das Datum verpeilt hatte, stand ich wieder ohne Rückflug da. Wieder in Istanbul. Das kannst du ja keinem erzählen. Was war passiert? Nun, nach einem Uhrenvergleich traf mich eine bittere Erkenntnis: ich hatte volle vier Tage in einer falschen Zeitzone gelebt und es nicht bemerkt. Mein Handy hatte sich offenbar NICHT automatisch umgestellt, obwohl ich das in den Einstellungen so vorgegeben hatte. Mein Laptop leider auch nicht. Anonsten waren mir ganz offensichtlich kaum Uhren begegnet. Allerdings wurde mir schlagartig klar, warum das Frühstückspersonal so pikiert war – ich hatte mich kackendreist nach Ende der Frühstückszeit noch in den Frühstücksraum gesetzt – und die Sonne so früh unterging – es war überhaupt nicht so früh! Meine Uhr ging einfach 2 Stunden zurück! Unfassbar. Wenn es nicht so unfassbar dämlich gewesen wäre, hätte ich mich sicher totgelacht.

Das Problem:

Jetzt galt es, wieder einmal, irgendwie nach Hause zu kommen. Allerdings würde es nun etwas schwieriger werden als beim letzten Mal, denn ich hatte ja mein Gepäck aufgegeben und war dann einfach nicht erschienen! Wo würde es sein? Haben sie es einfach wieder rausgeholt? Haben sie mich ausgerufen? Ist mein Gepäck doch auf dem Weg nach Köln? Und wie komme ich an ein neues Flugticket? Wieder schrieb ich eine Nachricht nach Hause, dass ich nicht vom Flughafen abgeholt werden brauche, mich aber bemühe, vor Schulbeginn zu Hause zu sein.

Die Lösung: 

Ich fragte mich von einem Schalter zum nächsten. Wo könnte mein Gepäck sein? Wo kann ich einen neuen Flug buchen? Fehlinformationen, Stress und Zeitdruck plagten mich und scheuchten mich quer durch den riesigen Flughafen. Letztendlich wurde ich nach einem Sicherheitscheck von der Abflughalle in die Ankuntshalle geführt und von einem mir völlig Fremden, aber englisch sprechenden Mann, zum Ticketschalter gelotst. Wieder einmal glichen wir Flugmöglichkeiten ab. Köln, Düsseldorf, Frankfurt. Eine Maschine in Köln würde in einer Stunde gehen, diese zu bekommen war allerdings illusorisch. Zum einen weil Turkish Airlines wirklich früh boardet und dicht macht, zum anderen weil ich meinen Koffer noch finden musste und neu einchecken musste. Ich entschied mich für einen späteren Flug nach Frankfurt und schluckte, als ich den Preis sah: 330 €. Fuck. Plus Zugticket von Frankfurt nach Köln und Taxi vom Bahnhof nach Hause. EGAL. Ich konnte es ohnehin nicht ändern.

Learnings & Fazit

  •  so banal es klingt – aber bei Ankunft immer sicherstellen, dass euer Handy das mit der korrekten Zeitzone auf die Kette bekommen hat. 2 Stunden Differenz merkt man nicht unbedingt.
  • wenn ihr den Flug verpaßt, obwohl ihr schon eingecheckt habt – kommt sicher so gut wie nie vor! – ignoriert den Gedanken an den Koffer, kümmert euch um stattdessen umgehen um einen Rückflug mit derselben Airline, bucht einen Flug und checkt neu ein
  • wenn es eng wird am Check-In, vordrängeln oder an einen ‚anderen‘ freien Schalter gehen und freundlich das Problem schildern
  • der Koffer wird nach eurem erneuten Check-In im Hintergrund euch zugeordnet, das heißt, im besten Fall bekommt ihr ihn gar nicht mehr zu Gesicht, er fliegt entweder mit euch oder kommt nach
  • mein Koffer kam natürlich nicht gleich mit, sondern wurde mir einen Tag später nach Hause gebracht. Das fand ich allerdings großartig weil ich ihn dann nicht aus Frankfurt nach Hause zerren musste

Ein epischer Pleiten Pech und Pannen Post! DANKE an alle, die durchgehalten haben oder in Etappen lesen. Ich würde mich freuen, wenn ihr den Artikel liked und shared – wenn ich schon mal blank ziehe vor euch. Einige Pannen sind definitiv noch übrig, die hebe ich mir für den nächsten Artikel auf.

Wer noch mehr über das Thema Reisepannen lesen möchte:

Synke unterwegs erzählt von ihren USA Reisepannen, eine ganze Blogparade zum Thema Reisepannen mit viel Lesestoff gibt’s bei der lieben Sabine von Gecko Footsteps! Einige Reisepannen hat auch die liebe Jenny von Weltwunderer gesammelt!

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7 Kommentare

  1. Janett

    Du hast zugebenermaßen schon einiges mehr durch als ich. Ich habe einmal verlorenes Gepäck, einmal ein sehr bescheidenes Hotel (weil man ja nicht daran denken konnte, in der Hochsaison vorzubuchen) und einmal liegen bleiben auf der Autobahn – naja gut und die Sache mit der Kleidung hab ich auch das eine oder andere mal verbockt. Ach und hatte ich schon erwähnt, das ich meine Kamera in der Schweiz hab liegen lassen? Dazu kommt demnächst auch ein Bericht.

    Im Endeffekt isses ja so – das am Ende es zwar doof ist, aber bis auf den Geldbeutel ja niemand sich wehtut dabei. Schlimmer finde ich dann so Sachen wie eine fette Magen Darm Geschichte im ersten Urlaub seit Jahren (ner Freundin passiert) oder Rücktransport mit dem ADAC (ein bekannter hatte einen Unfall im Urlaub). Aber nervig ist jede Panne im Urlaub dennoch.

    Ich wünsch dir für kommende Urlaube viel Glück. Gruss Janett

    1. Heike Kaufhold

      Hallo Sabine,

      ah, schau. Das hatte ich gar nicht mehr so auf dem Schirm. Nehme ich dann gerne bei mir noch auf! Dass mir das mit Istanbul zweimal hintereinander passierte, ist wirklich .. uhm… absurd haha.

  2. Michael

    Geh‘ auf Reisen und du hast was zu erzählen :-). Ich habe auch gar nicht geschmunzelt … na gut ein bisschen, einen Teil kannte ich ja schon. Allem Anschein nach hast du es aber immer wieder irgendwie geschafft an den Rhein zurück zu finden. Wobei … wenn einfach nur entlang des Rheins verreisen würdest … gut war ja nur so ein Gedanke :-).

    Gruß
    Michael

  3. vielweib

    Tja, das mit dem Koffer kenne ich auch (wie Du weißt) und ja, Twitterhoteline ist keine Lösung (wie ich schmerzlich erfahren habe) – auch wenn es mein letzter Strohalm war, nachdem Hotline und Vor-Ort-Schalter nicht helfen konnten/wollten.
    Anyway, lessons learned.
    Flüge habe ich durch eigene Schusseligkeit auch schon mehrfach verpasst. Nur einmal hatte ich Glück. Während bei Abflug ich noch mit Ruhe und Genuss im Meer plätscherte, dann nach Erkenntnis meiner Fehleinschätzung im Tiefflug zum Abflughafen fuhr, hatte jemand wohl Mitleid mit mir. Aufgrund technischer Mängel gab es 6 Stunden Verspätung. Man könnte sagen, ich habe die Wartezeit perfekt in verlängerte Urlaubszeiten umgesetzt 😉 Mein Dilemma war übrigens, dass ich damals 19 Uhr Rückflug gebucht hatte, auf dem Ticket (ja, damals gab es die noch in Papier zugeschickt) stand allerdings 15 Uhr Rückflug. Hätte man kontrollieren können… Seit dem schlafe ich fast nie vor frühen Flügen, aus Angst ich verschlafe und verpasse den Flug 😉

  4. Ines

    Gerade Pleiten, Pech und Pannen machen doch die Reiseprofis so sympathisch, denn davor kann sich keiner von uns schützen, egal, wie gut die Vorbereitung ist. Letztlich kommt es darauf an, wie man das Problem löst bzw. wie Airline, Hotel, Veranstalter etc. reagieren. Dass Expedia bei Dir durch ist, kann ich verstehen. Ich habe inzwischen auch einige, die bei mir durch sind. Und die Geschichte mit den Pässen ist echt krass, da hätte ich tagelang in mein Kissen geheult.
    Liebe Grüße, Ines

  5. Hanna

    Oha, und ich dachte, solche komischen Reisepannen passieren nur mir 😀 Ich bin bis jetzt irgendwie doch (im Vergleich zu Deinen Pannen) relativ entspannt aus meinen rausgekommen. Aber das stimmt schon – man kann nie alles planen können und gerade diese „Abenteuer“, wie ich es nenne, bleiben dann sehr lange in Erinnerung.
    Grüße,
    Hanna

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