Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama – alles Staaten, die wir auf unserem Roadtrip #mbrt14 schon durchkreuzt haben. DA KANN MAN SCHON MAL DURCHEINANDER KOMMEN. Weswegen mich frühmorgendliche Aussagen wie „Wir sind gerade in Texas“ sehr verwirren können. Da ich mich längst in Mississippi wähnte. Und am Ende immerhin auch recht hatte.

Der Roadtrip läuft und läuft und wir erleben ein Highlight nach dem anderen. Nachdem wir das erste Teilstück von Houston nach Meridian ein mit einem echten Biest unterwegs waren, dem GL 63 AMG mit über 500 PS, stiegen wir für Leg 2 in den ML 350 um. Musste ich beim GL auf amerikanischen Straßen eher bremsen, als Gas geben, ist es beim ML nicht mehr ganz so krass. Cops haben wir schon einige gesehen, aber keiner hatte es bisher auf uns abgesehen.

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Und weil ich total auf die SUV stehe, wurde gleich unser erster Stop am Morgen im noch trüben und regnerischen, aber traumhaft vernebelten Alabama ein absolutes Highlight: ein Stop im Mercedes-Benz Werk in Tuscaloosa! Hier wird neben der R-Klasse sowohl der ML als auch der GL gebaut und jetzt eben auch die neue C-Klasse.

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Glaubte ich, hier ‚lediglich‘  unsere neue C-Klasse in Empfang zu nehmen um sie in den Konvoi nach Detroit einzureihen, unterschätzte ich Mercedes-Benz wieder einmal. Wir bekamen eine exklusive Führung durch das Werk UND durften im Anschluss Platz nehmen in einer ganzen Armada von GL 550 4MATIC. Yvonne, Charlie und ich stiegen bei Anthony ein.

„What a we going to do?“ wollte ich wissen.

„We are going on the offroad-track!“

WHAT?! Wah. Das kam aus dem Nichts und erzeugte bei uns drei Mädels ein Leuchten in den Augen. Anschnallen und Anthony drückte auf die Tube. In flottem Tempo und ordentlichem Röhren düsten wir über das Gelände, vorbei an gefühlt abertausenden von GL und Ml. Dann, eine Schranke. Wir verlassen das Gelände und biegen ein auf einen unscheinbaren Waldweg.

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Doch dieser unscheinbare Waldweg entpuppt sich schon nach wenigen Metern als ein ausgewachsenes Offroad Gelände auf dem Hinterhof des Werks. Wenn ich Gelände sage, meine ich: gefühlt so groß wie der Kölner Stadtwald. Aber in den USA ist alles ein wenig größer und so versprachen die ersten Meter auf dem Waldweg schon großes.

Anthony sollte uns nicht enttäuschen! Er zog über Stock und Stein, Felsbrocken, Bretter, steile Hänge und durchs Wasser! Es ging enge und steile Waldwege rauf und wieder runter, Äste kratzten am Lack, die 295er Reifen haben alles im Griff. Ich bin noch nie Offroad gefahren. Und ich konnte bisher nicht einschätzen, was solche Wagen in der Lage sind zu leisten. Aber einmal so durchgeschüttelt zu werden und dabei permanentes Vertrauen in Mann und Maschine zu haben – es war großartig! Endlich verstand ich auch, wie sich „Traktionskontrolle“ anfühlt und wie es sich anfühlt, wenn der Allradler ein 70 % Gefälle quasi allein runterfährt.

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Anthony drehte eine Extrarunde, dennoch war diese Fahrt viel zu schnell vorbei. Meinen Wunsch „Jetzt will ich mal fahren!“ kam er leider nicht nach. Haha.

So stand das nächste Highlight, unsere eigene kleine Premiere der neuen C-Klasse, noch unter diesen Eindrücken. Erst in letzter Minute war der Wagen in Tuscaloosa für uns eingetroffen, so neu ist er.

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am Steuer der neuen C-Klasse: Tobias Müller von Mercedes-Benz

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Gerade noch im Werk in Tuscaloosa, ist er jetzt schon mit uns auf der Straße. Als erster seiner Klasse auf amerikanischem Boden. Am frühen Abend trafen wir in Nashville, Tennessee ein. NASHVILLE! The Hometown of Country Music. Also parkten wir die Wagen, checkten schnell ein und ab ging es ins Leben der Stadt. Vorbei an Leuchtreklamen und Pferdekutschen für einen Abend in einer ehrlichen Country Music Bar. Über dem ein oder anderen Bud Light machte ich eine weitere Notiz an mich: Nashville, ich werde wiederkommen!

Mehr über den Roadtrip erfahrt ihr hier:

bei Yvonne von Just Travelous

bei Jens auf Rad ab

bei Des von GTSpirit

bei Markus von MBpassion

und ein kleines Extra Highlight gibt es hier bei Wolfgang auf wwuerth

 

 

3 Gedanke zu “Von Meridian nach Nashville – und ein Adrenalinkick in Tuscaloosa”

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